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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Verleihung des »Joseph-Ratzinger-Preises«

Konstruktiver Dialog mit der Kultur von heute

Ansprache von Papst Franziskus am 17. November
Konstruktiver Dialog mit der Kultur von heute
Papst Franziskus hat erneut den Beitrag von Frauen für die theologische Forschung gewürdigt. »Seit Paul VI. Teresa von Avila und Katharina von Siena zu Kirchenlehrerinnen erhoben hat, kann kein Zweifel mehr daran bestehen, dass Frauen die höchsten Stufen der Glaubensweisheit erreichen können«, sagte Franziskus bei der Verleihung der diesjährigen »Joseph-Ratzinger-Preises« im Vatikan. Dabei wurde zum zweiten Mal eine Frau ausgezeichnet: die an der Universität Wien lehrende Theologin Marianne Schlosser. Zweiter Preisträger, für den Bereich »christlich inspirierte Kunst«, ist der Schweizer Architekt Mario Botta. Beide Preise sind mit jeweils 50.000 Euro dotiert.
Liebe Brüder und Schwestern!

Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder an der Verleihung der Preise an die herausragenden Persönlichkeiten teilnehmen zu können, die mir auf Vorschlag des wissenschaftlichen Beirats der Vatikanischen Stiftung »Joseph Ratzinger – Benedikt XVI.« vorgestellt wurden. Ich grüße die beiden Preisträger – Professor Marianne Schlosser und Architekt Mario Botta – sowie alle hier anwesenden Mitglieder und Freunde der Stiftung. Mein Dank geht an Kardinal Angelo Amato und Pater Federico Lombardi, die uns die Bedeutung dieser Veranstaltung nahegebracht und uns die Preisträger vorgestellt haben.

Lebendige Tradition der Kirche

Dies ist eine schöne Gelegenheit, gemeinsam einen herzlichen und dankbaren Gruß an den emeritierten Papst Benedikt XVI. zu richten. Als Bewunderer seines kulturellen und geistlichen Erbes haben Sie die Sendung erhalten, dieses Erbe zu bewahren und weiter Frucht tragen zu lassen. Ich lade Sie ein, dies in jenem zutiefst kirchlichen Geist zu tun, der Joseph Ratzinger schon seit jungen Jahren auszeichnete, als sein fruchtbares theologisches Schaffen beim Zweiten Vatikanischen Konzil zum Tragen kam, und dann später im Verlauf seines langjährigen, immer verantwortungsvolleren Wirkens als Professor, Erzbischof, Präfekt und schließlich Oberster Hirte der universalen Kirche. Dieser Geist stellt sich mutig und bewusst den Problemen unserer Zeit und weiß aus dem Hören der Schrift in der lebendigen Tradition der Kirche die Weisheit zu schöpfen, die für einen konstruktiven Dialog mit der Kultur von heute unabdingbar ist. In diesem Sinne ermutige ich Sie, seine Schriften weiter zu studieren. Gleichzeitig möchte ich Ihnen aber auch ans Herz legen, die neuen Themen zu vertiefen, die Sie angesprochen haben und die ich für sehr aktuell halte, – Themen, die den Glauben zum Dialog auffordern: die Sorge um die Schöpfung als unser gemeinsames Haus und die Verteidigung der Menschenwürde.

Heute aber möchte ich vor allem meine besondere Wertschätzung der beiden Persönlichkeiten zum Ausdruck bringen, die ausgezeichnet werden. Ich freue mich sehr, dass der Preis für theologische Forschung und Lehre an eine Frau geht, an Professor Marianne Schlosser. Es ist nicht das erste Mal, dass der Preis an eine Frau vergeben wird – er ging bereits an Frau Professor Anne-Marie Pelletier. Wichtig ist aber, dass der Beitrag von Frauen auf dem Gebiet der wissenschaftlichen theologischen Forschung und Lehre, die lange Zeit als fast ausschließlich dem Klerus vorbehaltene Bereiche galten, immer mehr anerkannt wird. Es ist notwendig, dass dieser Beitrag in Übereinstimmung mit der zunehmend weiblichen Präsenz in verschiedenen Verantwortungspositionen der Kirche – besonders, aber nicht nur im kulturellen Bereich – gefördert und ausgebaut wird. Seit Paul VI. Teresa von Avila und Katharina von Siena zu Kirchenlehrerinnen erhoben hat, kann kein Zweifel mehr daran bestehen, dass Frauen die höchsten Stufen der Glaubensweisheit erreichen können. Das haben auch Johannes Paul II. und Benedikt XVI. bestätigt und Frauen wie die heilige Thérèse von Lisieux und Hildegard von Bingen in die Reihe der Kirchenlehrer aufgenommen. [...]
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