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†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Eucharistiefeier im Petersdom zum Abschluss der XV. Ordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode

Drei grundlegende Schritte für den Glaubensweg

Homilie von Papst Franziskus am 28. Oktober
Drei grundlegende Schritte für den Glaubensweg
Zum Abschluss der heiligen Messe verlas der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, einen Brief der Synodenväter an die Jugendlichen, in dem sie sich »mit einem Wort der Hoffnung, des Vertrauens und des Trostes« an sie wenden.
Mit einem feierlichen Gottesdienst ist am vergangenen Sonntag im Vatikan die Bischofssynode über die Jugend zu Ende gegangen. Neben den beratenden Bischöfen und Kardinälen aus aller Welt nahmen Tausende, vor allem junge Gläubige an der heiligen Messe teil. In seiner Predigt sagte der Papst:

Die Begebenheit, von der wir gehört haben, ist die letzte, die der Evangelist Markus vom Wirken Jesu auf seiner Wanderschaft erzählt. Kurz darauf zieht dieser in Jerusalem ein, wo er sterben und auferstehen wird. Bartimäus ist somit der letzte, der Jesus auf seinem Weg folgt: Aus dem Bettler am Straßenrand in Jericho wird ein Jünger, der mit den anderen nach Jerusalem geht. Auch wir sind gemeinsam einen Weg gegangen, wir haben Synode gehalten, und nun unterstreicht dieses Evangelium drei grundlegende Schritte für den Weg des Glaubens.

Schauen wir zunächst auf Bartimäus: Sein Name bedeutet »Sohn des Timäus«. Und der Text betont dieses Detail: »Bartimäus, der Sohn des Timäus« (Mk 10,46). Aber mit dieser Hervorhebung im Evangelium wird ein Paradox sichtbar: Der Vater ist abwesend. Bartimäus liegt allein am Weg, außer Haus und ohne Vater: Er wird nicht geliebt, sondern ist verlassen. Er ist blind und hat niemanden, der ihn anhört; als er sprechen wollte, versuchte man ihn zum Schweigen zu bringen. Jesus hört seinen Schrei. Und als er ihn trifft, lässt er ihn reden. Es war nicht schwer zu erraten, worum Bartimäus bitten würde: Es ist klar, dass ein Blinder das Sehvermögen haben oder wiedererlangen möchte. Aber Jesus ist nicht voreilig, er nimmt sich Zeit zum Zuhören. Dies ist der erste Schritt, der auf dem Weg des Glaubens weiterhilft: hören. Es geht um ein Apostolat des Ohrs: zuhören, bevor man spricht.

Dennoch ermahnten viele von denen, die bei Jesus waren, Bartimäus, er solle schweigen (vgl. V. 48). Für diese Jünger war der Bedürftige eine Störung auf dem Weg, etwas Unvorhergesehenes im vorher festgelegten Programm. Sie zogen ihre eigene Gangart der des Meisters vor, ihre eigenen Worte denen anderer; sie folgten Jesus, aber sie hatten ihre eigenen Pläne im Sinn. Das ist eine Gefahr, auf die man immer achtgeben muss. Für Jesus hingegen ist der Ruf derer, die um Hilfe bitten, keine Störung, die den Weg behindert, sondern eine Lebensfrage. Wie wichtig ist es für uns, auf das Leben zu hören! Die Kinder des himmlischen Vaters schenken ihren Brüdern und Schwestern Gehör: nicht dem unnützen Geschwätz, sondern den Bedürfnissen ihres Nächsten. Mit Liebe zuhören, mit Geduld, wie Gott es bei uns macht, mit unseren oft sich wiederholenden Gebeten. Gott wird nie müde, er freut sich immer, wenn wir ihn suchen. Bitten auch wir um die Gnade eines Herzens, das bereitwillig zuhört. Ich möchte den jungen Menschen im Namen von uns Erwachsenen sagen: Entschuldigt uns, wenn wir euch oft kein Gehör geschenkt haben; wenn wir, anstatt euch unser Herz zu öffnen, eure Ohren vollgeredet haben. Als Kirche Jesu wollen wir euch mit Liebe zuhören, in der zweifachen Gewissheit, dass euer Leben für Gott kostbar ist, weil Gott jung ist und junge Menschen liebt; und dass euer Leben auch für uns kostbar ist, ja notwendig, um voranzugehen. [...]
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