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Dokumentation
Botschaft von Papst Franziskus an den Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen [FAO] zum Welternährungstag am 16. Oktober

Worte und Wünsche müssen sich in Taten verwandeln

Worte und Wünsche müssen sich in Taten verwandeln
Unterernährte Kinder in Somalia (Ap)
An Prof. José Graziano da Silva
Generaldirektor der FAO


Sehr geehrter Herr Generaldirektor!

1. Das jährliche Begehen des Welternährungstages stellt die Bedürfnisse, Sehnsüchte und Hoffnungen von Millionen Menschen, denen das tägliche Brot fehlt, an die Spitze der internationalen Nachrichten. Jedes Mal werden es mehr, die unglücklicherweise zu dieser gewaltigen Zahl von Menschen gehören, die nichts oder fast nichts haben, was sie in den Mund nehmen können. Es sollte gerade umgekehrt sein; doch sind die jüngsten Statistiken ein erschütternder Beweis dafür, wie die internationale Solidarität zu erkalten scheint. Und wir sind uns heute alle bewusst, dass, wenn es an Solidarität mangelt, die technischen Lösungen und Projekte, selbst die ausgefeiltesten, nicht in der Lage sind, der Traurigkeit und Bitterkeit derjenigen abzuhelfen, die darunter leiden, sich nicht ausreichend und gesund ernähren zu können.

Das Thema, das uns in diesem Jahr beschäftigt, »Unsere Handlungen sind unsere Zukunft. Eine Welt mit Null Hunger bis 2030 ist möglich«, wird zu einem dringenden Aufruf an die Verantwortung aller Akteure, die der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zustimmen; es wird zu einem Heulen, um uns aus der Schläfrigkeit herauszureißen, die uns oft lähmt und hemmt. Dies darf kein weiterer Jahrestag sein, an dem wir uns mit dem Sammeln von Informationen oder der Befriedigung unserer Neugierde begnügen.

Es gilt, »das, was der Welt widerfährt, schmerzlich zur Kenntnis zu nehmen, zu wagen, es in persönliches Leiden zu verwandeln, und so zu erkennen, welches der Beitrag ist, den jeder Einzelne leisten kann« (Enzyklika Laudato si’, 19). Deshalb sind wir alle eingeladen, aber vor allem die FAO, ihre Mitgliedsstaaten, die nationalen und internationalen Organisationen und Institutionen, die Zivilgesellschaft und die vielen Menschen guten Willens, unseren Eifer zu verdoppeln, damit es niemandem an der notwendigen Nahrung fehlt, weder an Menge noch an Qualität.

2. Die Armen erwarten von uns eine wirkungsvolle Hilfe, die sie aus ihrer Entkräftung herausholt, nicht bloße Absichten oder Zusammenkünfte, die nach einem genauen Studium der Wurzeln ihres Elends als Ergebnis nur feierliche Veranstaltungen haben oder Verpflichtungen, die nie verwirklicht werden, oder prächtige Veröffentlichungen, die nur dazu bestimmt sind, Bibliothekskataloge anschwellen zu lassen. In diesem 21. Jahrhundert, das beträchtliche Errungenschaften im Bereich von Technologie, Wissenschaft, Kommunikation und Infrastruktur aufzuweisen hat, müssten wir darüber erröten, weil wir nicht die gleichen Fortschritte in Bezug auf Menschlichkeit und Solidarität erzielt haben, um so die primären Bedürfnisse der am meisten Benachteiligten zu befriedigen. Ebenso wenig können wir uns damit beruhigen, dass wir uns den Notfällen und den verzweifelten Situationen der Bedürftigen gestellt haben. Wir sind alle dazu berufen, darüber hinauszugehen. [...]
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