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Dokumentation
Audienz für die Teilnehmer der internationalen Konferenz zum dritten Jahrestag der Enzyklika Laudato si’

Wir können es uns nicht erlauben, Zeit zu verlieren

Ansprache von Papst Franziskus am 6. Juli
Wir können es uns nicht erlauben, Zeit zu verlieren
Wie viele andere Archipele im Südpazifik sind auch die Fidschi-Inseln durch den Klimawandel massiv bedroht.
Meine Herren Kardinäle, Eminenz, liebe Brüder und Schwestern, sehr geehrte Damen und Herren!

Anlässlich der Internationalen Konferenz, die zum dritten Jahrestag der Veröffentlichung der Enzyklika Laudato si’ über die Sorge für das gemeinsame Haus einberufen wurde, heiße ich Sie alle herzlich willkommen. In besonderer Weise möchte ich Seine Eminenz, Erzbischof Zizioulas, begrüßen. Er hat mit Kardinal Turkson, beide gemeinsam, vor drei Jahren die Enzyklika vorgestellt. Ich danke Ihnen, dass Sie zusammengekommen sind, um die immer beängstigenderen Schreie der Erde und ihrer Armen auf der Suche nach Hilfe und Verantwortung »mit dem Herzen zu hören« und Zeugnis zu geben von der großen Notwendigkeit, den Aufruf der Enzyklika zu einem Wandel, einer ökologischen Umkehr, anzunehmen. Sie bezeugen die unaufschiebbare Verpflichtung, konkret zu handeln, um die Erde und das Leben auf ihr zu retten, ausgehend von der Überzeugung, dass »alles miteinander verbunden ist«, dem Leitkonzept der Enzyklika, auf der Grundlage der ganzheitlichen Ökologie. Auch unter diesem Aspekt können wir den Ruf verstehen, den Franz von Assisi in der kleinen Kirche von San Damiano vom Herrn empfangen hat: »Geh und stelle mein Haus wieder her, das, wie du siehst, ganz verfallen ist.« Heute muss auch das »gemeinsame Haus«, das unser Planet ist, dringend wiederhergestellt und ihm eine nachhaltige Zukunft gewährleistet werden.

Unhaltbarer Lebensstil

In den letzten Jahrzehnten hat die Wissenschaftsgemeinschaft in diesem Sinne immer genauere Gutachten erarbeitet. »Der Rhythmus des Konsums, der Verschwendung und der Veränderung der Umwelt hat die Kapazität des Planeten derart überschritten, dass der gegenwärtige Lebensstil, da er unhaltbar ist, nur in Katastrophen enden kann, wie es bereits periodisch in verschiedenen Regionen geschieht« (Enzyklika Laudato si’, 161). Es besteht die konkrete Gefahr, den zukünftigen Generationen Trümmer, Wüsten und Abfall zu hinterlassen.

Ich hoffe daher, dass diese Sorge um den Zustand unseres gemeinsamen Hauses zum organischen und gemeinsamen ganzheitlichen ökologischen Handeln wird. Denn »die Abschwächung der Auswirkungen des derzeitigen Ungleichgewichts hängt davon ab, was wir jetzt tun« (ebd.). Die Menschheit hat die Kenntnisse und die Mittel, um zu diesem Ziel zusammenzuarbeiten und die Erde verantwortungsbewusst »zu bebauen und zu hüten«. In diesem Zusammenhang ist es bedeutsam, dass Ihre Diskussion auch einige Schlüsselereignisse des laufenden Jahres betrifft. Der UN-Klimagipfel COP24, der für den kommenden Dezember in Katowice (Polen) geplant ist, kann ein Meilenstein auf dem Weg sein, der vom Übereinkommen von Paris im Jahr 2015 vorgezeichnet wurde. Wir alle wissen, dass für die Umsetzung dieses Abkommens viel getan werden muss. Alle Regierungen sollten sich bemühen, die in Paris übernommenen Verpflichtungen einzuhalten, um die schlimmsten Folgen der Klimakrise zu vermeiden. »Die Reduzierung von Treibhausgas verlangt Ehrlichkeit, Mut und Verantwortlichkeit vor allem der Länder, die am mächtigsten sind und am stärksten die Umwelt verschmutzen« (ebd., 169). Wir können es uns nicht erlauben, in diesem Prozess Zeit zu verlieren. [...]
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