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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Gebet an der »Rotonda sul Lungomare«

Das göttliche Licht vertreibe die Dunkelheit der Welt

Einführende Worte von Papst Franziskus am 7. Juli
Das göttliche Licht vertreibe die Dunkelheit der Welt
Entlang des Hafenbeckens vor der Altstadt von Bari hatten sich rund zehntausend Gläubige zum ökumenischen Friedensgebet eingefunden. Auf einer überdachten Bühne auf einem in das Hafenbecken hineinragenden Halbrund – mit Blickrichtung Heiliges Land – betete Papst Franziskus mit hochrangigen Vertretern orientalischer und orthodoxer Kirchen für den Frieden im Nahen Osten. Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel, das Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche, Papst Tawadros II., Metropolit Hilarion von der russisch-orthodoxen Kirche und der maroni - tische Patriarch Kardinal Béchara Boutros Raï. Gesänge und Gebete wurden auf Italienisch, Englisch, Arabisch, Griechisch, Assyrisch, Armenisch und Französisch vorgetragen. Ein Chor mit Orchester stimmte westliche Gesänge an, eine Schola sang arabischsprachige und assyrische Hymnen. Am Ende entzündete jeder der Kirchenvertreter ein Friedenslicht.
Liebe Brüder und Schwestern, wir sind als Pilger nach Bari gekommen, das sich wie ein Fenster zum Nahen Osten hin öffnet. Im Herzen tragen wir unsere Kirchen, die Völker und die vielen Menschen, die in Situationen großen Leids leben. Ihnen sagen wir: »Wir sind euch nahe.« Liebe Brüder und Schwestern, ich danke euch von Herzen, dass ihr so gerne und bereitwillig gekommen seid. Und ich bin euch allen so dankbar, die ihr uns in dieser Stadt willkommen heißt, in dieser Stadt der Begegnung und der Gastfreundschaft.

Auf unserem gemeinsamen Weg werden wir von der heiligen Mutter Gottes unterstützt, die hier als Hodegitria verehrt wird: die den Weg weist. Hier ruhen die Reliquien des heiligen Nikolaus, des Bischofs aus dem Osten, dessen Verehrung über die Meere reicht und die Grenzen zwischen den Kirchen überschreitet. Möge der heilige Wundertäter bei Gott dafür eintreten, dass die Wunden heilen, die so viele in sich tragen. Wir schauen hier auf den Horizont und das Meer und verspüren den Drang, diesen Tag in unseren Gedanken und Herzen beim Nahen Osten zu verbringen, einem Kreuzungspunkt von Kulturen und der Wiege der großen monotheistischen Religionen.

Dort kam der Herr zu uns, das »aufstrahlende Licht aus der Höhe« (Lk 1,78). Von dort aus verbreitete sich das Licht des Glaubens in der ganzen Welt. Dort entsprangen die frischen Quellen der Spiritualität und des Mönchtums. Dort werden einzigartige alte Riten und unschätzbare Reichtümer der sakralen Kunst und der Theologie bewahrt, dort wohnt das Erbe großer Väter im Glauben. Diese Tradition ist ein Schatz, den wir mit aller Kraft wahren müssen, denn im Nahen Osten liegen die Wurzeln unserer eigenen Seelen.

Doch über diese wunderschöne Region hat sich besonders in den letzten Jahren eine dicke Decke der Dunkelheit gebreitet: Krieg, Gewalt und Zerstörung, Besetzungen und Formen des Fundamentalismus, zwangsmäßige Migration und Flucht. All das geschah unter dem Stillschweigen und der Mitschuld vieler. Der Nahe Osten ist zu einem Land von Menschen geworden, die ihre Heimat verlassen. Und es besteht die Gefahr, dass die Präsenz unserer Brüder und Schwestern im Glauben ausgelöscht wird. Dies würde das Gesicht der Region selbst entstellen, denn ein Naher Osten ohne Christen wäre nicht mehr der Nahe Osten. [...]
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