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Kultur
Die Kirche San Francesco d’Assisi a Ripa Grande – mit einem Meisterwerk Berninis

Wo der heilige Franziskus in Rom logierte

Wo der heilige Franziskus in Rom logierte
Die Fassade von San Francesco a Ripa.
Sie ist ein »Geheimtipp« für Rombesucher, die es nicht eilig haben: Die dem heiligen Franz von Assisi geweihte Barockkirche im Stadtviertel Trastevere. Sie enthält außer Reliquien des Heiligen auch eine geniale Skulptur von Bernini und die Grabstätte des bedeutenden Malers Giorgio De Chirico.

Von Bernhard Hülsebusch

Rom, an einem windigen Januartag. Eine kleine deutsche Touristengruppe schlendert, vom Largo Argentina im historischen Zentrum kommend, durch das Stadtviertel Trastevere (übersetzt: jenseits des Tibers). Nach der Piazza Mastai biegt die Schar nach links ab. Denn in nächster Nähe, erläutert der Fremdenführer Christoph seinen »Schäfchen«, wolle man die Kirche »San Francesco d’Assisi a Ripa Grande« besichtigen. »Also eine Kultstätte, die Reliquien des legendenumwobenen Ordensgründers und Schutzpatrons Italiens enthält, die aber besonders wegen eines Meisterwerks von Gian Lorenzo Bernini unseren Besuch lohnt.«

In der Tat ist diese Kirche ein Geheimtipp für jene Pilger und Touristen, die sich etwas Zeit lassen können. Sie war, wie der freundliche Pfarrer Pater Andrea Stefani OFM gegenüber unserer Zeitung erläutert, nicht nur die erste dem »Poverello« von Assisi geweihte Kirche in der Tiberstadt. »Sie ist überdies das römische Franziskaner-Heiligtum. Denn es handelt sich ja um den einzigen Gebäude-Komplex vor Ort, in dem sich der Heilige mehrfach aufgehalten hat – in einer noch erhaltenen Zelle.«

Warum die Standort-Bezeichnung »a Ripa Grande«? Weil die Kirche nahe dem gleichnamigen, bis ins 19. Jahrhundert betriebenen Tiberhafen liegt. Der umfangreiche Baukomplex ist jedoch wesentlich älter. Werfen wir also einen Blick in die Geschichte …

Verborgene Attraktionen

»San Francesco a Ripa«, wie man das Gotteshaus abkürzend allgemein nennt, steht genau dort, wo sich einst ein im 10. Jahrhundert errichtetes, dem heiligen Blasius gewidmetes Kirchlein mit angrenzendem Hospiz für die Armen befand. Dank einer frommen römischen Adligen, so die Chronik, fand Franziskus von Assisi in jenem Hospiz Unterkunft, als er zwischen 1209 und 1223 verschiedentlich beim Papst vorsprach. 1229, also drei Jahre nach dem Tod des Ordensgründers, übergab Papst Gregor IX. den Franziskanern diese Kultstätte, die den noch heute gültigen Namen erhielt.

Noch im selben Jahr, heißt es in dem (auch auf deutsch vorliegenden) »Kunsthistorischen Führer« der Kirche, ließ der Graf von Anguillara den inzwischen etwas verfallenen alten Sakralbau abreißen und erbaute eine Kirche mit drei Schiffen, bedeckt mit einem einfachen Dach. Entscheidend für die architektonische und künstlerische Entwicklung des Gotteshauses wurde dann jedoch das Barockzeitalter. Zunächst, Anfang des 17. Jahrhunderts, schuf der Baumeister Onorio Longhi den eindrucksvollen Chor, dessen Gestühl in Walnussholz hauptsächlich von franziskanischen Kunsttischlern angefertigt wurde. 1682 riss man dann die alte Kirche der Anguillaras ab – allerdings blieben sowohl der Chor als auch die einstige Zelle des heiligen Franziskus erhalten. Die Bauarbeiten des neuen, dreischiffigen Gotteshauses unter Leitung von Mattia De Rossi zogen sich lange hin. Erst im Oktober 1701 kam es zur Einweihung des Gotteshauses. Gut 30 Jahre später entstand der (allerdings kleine, unscheinbare) Glockenturm. [...]
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