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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 26. November

Pilgerin auf dem Weg zum Reich Gottes

Pilgerin auf dem Weg zum Reich Gottes
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Das Wetter ist heute etwas schlecht, aber ihr seid mutig, meine Hochachtung! Hoffen wir, heute gemeinsam zu beten.

Als das Zweite Vatikanische Konzil den Menschen unserer Zeit die Kirche vor Augen stellte, war es sich einer grundlegenden Wahrheit bewusst, die man nie vergessen darf: Die Kirche ist keine statische, stillstehende Wirklichkeit, die ihr Ziel in sich selbst hat, sondern sie ist ständig in der Geschichte unterwegs, auf das letzte wunderbare Ziel hin, das Reich Gottes, dessen Keim und Anfang auf Erden die Kirche ist (vgl. Zweites Vatikanisches Ökumenisches Konzil, Dogmatische Konstitution über die Kirche Lumen gentium, 5).

Wenn wir uns diesem Horizont zuwenden, spüren wir, dass unsere Vorstellungskraft versagt und die Herrlichkeit des Geheimnisses, das unsere Sinne übersteigt, nur entfernt erahnen kann. Und gleich kommen uns einige Fragen: Wann wird diese endgültige Umgestaltung stattfinden? Wie wird die neue Dimension, in die die Kirche eintritt, beschaffen sein? Was geschieht dann mit der Menschheit? Und was geschieht mit der Schöpfung, die uns umgibt? Diese Fragen sind jedoch nicht neu, bereits die Jünger hatten sie Jesus seinerzeit gestellt: »Wann aber wird das geschehen? Wann wird der Geist über die Schöpfung, über die Geschöpfe, über alles triumphieren?« Das sind menschliche Fragen, uralte Fragen. Auch wir stellen diese Fragen.

Die Konzilskonstitution Gaudium et spes sagt angesichts dieser Fragen, die von jeher im Herzen des Menschen vorhanden sind: »Den Zeitpunkt der Vollendung der Erde und der Menschheit kennen wir nicht, und auch die Weise wissen wir nicht, wie das Universum umgestaltet werden soll. Es vergeht zwar die Gestalt dieser Welt, die durch die Sünde missgestaltet ist, aber wir werden belehrt, dass Gott eine neue Wohnstätte und eine neue Erde bereitet, auf der die Gerechtigkeit wohnt, deren Seligkeit jede Sehnsucht nach Frieden in den Herzen der Menschen erfüllt und übertrifft« (Nr. 39). Zu diesem Ziel strebt die Kirche hin; es ist, wie es in der Bibel heißt, das »neue Jerusalem«, das »Paradies«. Vielmehr als um einen Ort handelt es sich um einen »Zustand« der Seele, in dem unsere tiefsten Erwartungen überreich erfüllt sein werden und unser Dasein als Geschöpfe und Kinder Gottes zur vollen Reife gelangen wird. Wir werden endlich vollständig und grenzenlos mit der Freude, dem Frieden und der Liebe Gottes bekleidet sein und ihn schauen von Angesicht zu Angesicht! (vgl. 1 Kor 13,12). Es ist schön, daran zu denken, an den Himmel zu denken. Wir alle werden uns dort oben befinden, alle. Es ist schön, es gibt der Seele Kraft.

In dieser Hinsicht ist es schön zu erkennen, dass eine grundlegende Kontinuität und Gemeinschaft besteht zwischen der Kirche, die im Himmel ist, und jener, die noch auf Erden pilgert. Denn jene, die bereits vor Gottes Angesicht leben, können uns stützen und für uns Fürsprache halten, für uns beten. Andererseits sind auch wir stets aufgefordert, das Opfer guter Werke, des Gebets und der Eucharistie darzubringen, um das Leid der Seelen zu lindern, die noch auf die ewige Seligkeit warten. Ja, denn in christlicher Sicht besteht die Unterscheidung nicht darin, wer schon oder noch nicht tot ist, sondern wer in Christus ist und wer nicht! Das ist das maßgebliche, wirklich entscheidende Element für unser Heil und unsere Seligkeit. [...]
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