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Kultur
450 Jahre Bischöfliches Seminar in Eichstätt – das erste Priesterseminar dieser Art nördlich der Alpen

Eine kleine Welt für sich

Eine kleine Welt für sich
Das Priesterseminar in Eichstätt: weithin ist das Gebäude sichtbar; die Schutzengelkirche mit den umliegenden Gebäuden ragt im Stadtbild hervor. Es verfügt auch über einen Obstgarten.
pde-Foto: Anika Taiber
Von Anika Taiber

450 Jahre geprägt von Auf und Ab, guten und schwierigen Zeiten: Das Bischöfliche Seminar in Eichstätt, das Collegium Willibaldinum, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Im Jubiläumsjahr steht diese im Mittelpunkt – und auch der Blick in die Zukunft der Priesterausbildung.

Regens Christoph Wölfle, der Leiter des Bischöflichen Seminars, ist stolz auf die lange Tradition des Hauses. Das Collegium Willibaldinum war mit seiner Gründung am 26. November 1564 das erste Priesterseminar dieser Art nördlich der Alpen, das zweite weltweit. Ausgangspunkt dafür war das »Seminardekret«, das die katholische Kirche 1563 im Konzil von Trient erließ. »In der Reformationszeit wurden Defizite in der Kirche deutlich und sie hat erkannt, dass sie an bestimmten Bereichen arbeiten muss – unter anderem an einer verbesserten Priesterausbildung«, erklärt Wölfle. Laut Dekret sollten jeweils am Ort des Bischofssitzes nach Möglichkeit Seminare eingerichtet werden, die von der Diözese verantwortet werden.

Das Eichstätter Domkapitel lehnte zunächst ab, mehr als einmalig 200 Gulden zu bezahlen. Bischof Martin von Schaumburg ließ den Bau eines Seminargebäudes im Herbst 1563 trotzdem beginnen. Es war im Sommer 1564 fertig und wurde durch eine Seminarkirche ergänzt, die da stand, wo sich heute noch die Schutzengelkirche befindet. Diese Kirche war der heiligen Katharina gewidmet und wurde am 26. November durch Weihbischof Leonhard Haller feierlich konsekriert. Am selben Tag wurden auch die Statuten des Collegium Willibaldinum verlesen – das Eichstätter Priesterseminar war gegründet.

Zu Beginn arbeiteten fünf Professoren im Seminar. Neben 30 bis 40 Alumnen – also den Priesteramtskandidaten – gab es in den Anfangsjahren bis zu 200 Studenten, die nur die Lehrveranstaltungen besuchten. Für sie war der Besuch des Seminars ein Ersatz für den Besuch eines Jesuitengymnasiums oder einer Universität.

Um die finanziellen Mittel des Seminars stand es lange Zeit schlecht. Auch die Zahl der Alumnen schwankte stark. In den Jahren 1819 und 1821 beispielsweise bestand das Seminar nach Angaben von Dr. Franz Heiler von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt nur aus dem Vizeregens und einem einzigen Priesteramtskandidaten.

Zeitweise führten Jesuiten die Schulen. Sie errichteten die Schutzengelkirche, die 1620 eingeweiht wurde, und bauten anschließend das Jesuitenkolleg neu. Der Dreißigjährige Krieg aber sorgte dafür, dass beides schnell wieder in Schutt und Asche gelegt wurde: Der Eichstätter Stadtbrand im Jahr 1634, den schwedische Truppen legten, zerstörte diese und viele weitere Häuser. Sie wurden in den darauffolgenden Jahren wieder aufgebaut. 1710 zog das Seminar in ein eigenes Gebäude.  [...]
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