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Aus dem Vatikan
Generalaudienz am 24. September – Rückblick auf die Albanienreise

Ein mutiges und starkes Volk

Ein mutiges und starkes Volk
Anlässlich des Papstbesuchs wurden über der Hauptstraße von Tirana die Porträts von 40 Priestern aufgehängt, deren Seligsprechungsprozess eingeleitet ist. Albaniens kommunistische Machthaber hatten das Balkanland in den 1960er Jahren zum »ersten atheistischen Staat der Welt« erklärt und jede Religionsausübung brutal unterdrückt. Rund 200 Geistliche wurden in der Folge ermordet.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Heute möchte ich über die Apostolische Reise nach Albanien sprechen, die ich am vergangenen Sonntag unternommen habe. Ich tue es vor allem als Danksagung an Gott, der es mir gewährt hat, diesen Besuch durchzuführen, um meine Nähe und die Nähe der ganzen Kirche zu diesem Volk auch physisch und konkret zu zeigen. Außerdem möchte ich dem albanischen Episkopat, den Priestern sowie den Ordensmännern und Ordensfrauen, die mit großem Einsatz tätig sind, erneut meinen brüderlichen Dank zum Ausdruck bringen. Mein dankbarer Gruß gilt auch den staatlichen Autoritäten, die mich mit großer Freundlichkeit empfangen haben, ebenso wie all jenen, die zur Durchführung des Besuchs beigetragen haben.

Dieser Besuch ist aus dem Wunsch hervorgegangen, mich in ein Land zu begeben, das, nachdem es lange von einem atheistischen und unmenschlichen Regime unterdrückt wurde, die Erfahrung eines friedlichen Zusammenlebens seiner verschiedenen religiösen Bekenntnisse machen darf. Es auf diesem Weg zu ermutigen, schien mir wichtig, damit es ihn beharrlich weitergeht und all seine Aspekte zum Vorteil des Gemeinwohls vertiefen möge. Im Mittelpunkt der Reise stand daher eine interreligiöse Begegnung, in der ich mit aufrichtiger Freude feststellen konnte, dass das friedliche und fruchtbare Miteinander von Menschen und Gemeinschaften, die verschiedenen Religionen angehören, nicht nur wünschenswert, sondern konkret möglich und praktizierbar ist. Sie praktizieren es! Es handelt sich um einen echten und fruchtbaren Dialog, der sich nicht dem Relativismus beugt und der Identität eines jeden Rechnung trägt. Denn was die verschiedenen religiösen Ausdrucksformen miteinander verbindet, ist der Weg des Lebens, der gute Wille, dem Nächsten Gutes zu tun, ohne die jeweilige Identität zu leugnen oder zu schmälern.

Die Begegnung mit den Priestern, den geweihten Personen, den Seminaristen und den Laienbewegungen gab Gelegenheit, dankbar der zahlreichen Märtyrer des Glaubens zu gedenken, wobei es besonders ergreifende Augenblicke gab. Dank der Anwesenheit einiger älterer Menschen, die die schrecklichen Verfolgungen am eigenen Leib erfahren haben, erklang der Glaube vieler heroischer Zeugen der Vergangenheit, die Christus bis ins Letzte nachgefolgt sind. Und gerade aus der engen Vereinigung mit Jesus, aus der Liebesbeziehung zu ihm ist diesen Märtyrern – wie jedem Märtyrer – die Kraft erwachsen, die schmerzlichen Ereignisse auf sich zu nehmen, die sie zum Martyrium geführt haben. Auch heute, ebenso wie damals, kommt die Kraft der Kirche nicht so sehr aus der Organisationsfähigkeit oder aus den Strukturen, wenngleich diese notwendig sind: Die Kraft der Kirche liegt nicht dort. Unsere Kraft ist die Liebe Christi! Diese Kraft trägt uns in den schwierigen Augenblicken und inspiriert die heutige apostolische Tätigkeit, um allen Güte und Vergebung anzubieten und so die Barmherzigkeit Gottes zu bezeugen. [...]
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