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Apostolische Reise
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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Eröffnung des römischen Diözesanpastoralkongresses des römischen Diözesanpastoralkongresses

Mehr Mütterlichkeit soll die Kirche verjüngen

Ansprache von Papst Franziskus am 16. Juni
Mehr Mütterlichkeit soll die Kirche verjüngen
Papst Franziskus hat den Seelsorgekongress seiner Diözese eröffnet. Über 6000 haupt- und nebenamtliche Pfarreimitarbeiter kamen in den Vatikan zur Audienz mit dem Heiligen Vater. In seiner zum großen Teil frei gehaltenen Ansprache sagte er:

Zuerst wünsche ich allen einen guten Abend! Es freut mich, bei euch zu sein.

Ich danke dem Kardinalvikar für die Worte der Zuneigung und des Vertrauens, die er im Namen aller an mich gerichtet hat. Mein Dank geht auch an Don Gianpiero Palmieri und an die beiden Katecheten Ada und Pierpaolo, die die Situation geschildert haben. Ich habe zu ihnen gesagt: »Ihr habt bereits alles gesagt! Ich spende euch meinen Segen, und dann kann ich gehen.« Sie sind wirklich gut.

Ohne Zweifel möchte ich etwas sagen: Es hat mir sehr gefallen, dass du, Don Gianpiero, Evangelii nuntiandi genannt hast. Auch heute ist es das wichtigste Pastoraldokument, das in der Zeit nach dem Konzil nicht übertroffen wurde. Wir müssen uns immer daran orientieren. Jenes Apostolische Schreiben ist wie eine Baustelle der Inspiration. Es stammt aus der Feder des großen Papstes Paul VI. Denn nach der Synode konnten sich die Teilnehmer nicht einigen, es zu schreiben oder nicht …; und letztendlich hat der Relator – es war der heilige Johannes Paul II. – alle Aufzeichnungen genommen und sie dem Papst übergeben, als wollte er sagen: »Jetzt liegt es an dir, Bruder!« Paul VI. hat alles gelesen und mit viel Geduld begonnen zu schreiben. Für mich ist es wie das pastorale Testament des großen Paul VI. Und es wurde nicht übertroffen. Es ist eine Baustelle, die aus Bausteinen für die Pastoral besteht. Danke, dass du darauf hingewiesen hast, und es soll immer ein Bezugspunkt bleiben!

Im Laufe dieses Jahres bin ich im Rahmen meiner Pfarreibesuche vielen Menschen begegnet, die mir oft etwas flüchtig, jedoch mit großem Vertrauen ihre Hoffnungen, ihre Erwartungen zusammen mit ihren Sorgen und Problemen zum Ausdruck gebracht haben. Auch in den vielen Briefen, die ich täglich erhalte, lese ich über Männer und Frauen, die sich desorientiert fühlen, denn das Leben ist oft mühsam und es gelingt nicht, den Sinn und den Wert zu finden. Alles läuft viel zu schnell! Ich kann mir vorstellen, wie verworren der Alltag eines Vaters oder einer Mutter sein mag, die früh aufstehen, die Kinder zur Schule begleiten, dann zur Arbeit gehen, oft an Orte, wo es Spannungen und Konflikte gibt, oder zu weit entfernten Arbeitsplätzen. Bevor ich hierher gekommen bin, bin ich in die Küche gegangen, um einen Kaffee zu trinken. Dort war der Koch, den habe ich gefragt: »Wie viel Zeit benötigst Du, um nach Hause zu kommen?« »Eineinhalb Stunden …«, antwortete er. Eineinhalb Stunden! Er kehrt nach Hause zurück zu seinen Kindern und zu seiner Ehefrau … Und sie müssen Rom durchqueren im Verkehrschaos. Oftmals geschieht es uns allen, uns allein zu fühlen; wir spüren eine Last, die uns zu erdrücken scheint, und wir fragen uns: Aber dieses Leben? In unserem Herzen kommt die Frage auf: Was sollen wir tun, damit unsere Kinder, unsere Jugendlichen ihrem Leben einen Sinn geben können? Denn auch sie merken, dass unsere Art zu leben manchmal unmenschlich ist, und sie wissen nicht, welche Richtung sie einschlagen sollen, damit das Leben schön ist und sie am Morgen mit Freude aufstehen.

Wenn ich den jungen Brautleuten die Beichte abnehme, und sie zu mir von Kindern sprechen, stelle ich immer eine Frage: »Hast du Zeit, um mit deinen Kindern zu spielen?« Und oft höre ich vom Vater die Worte: »Pater, wenn ich am Morgen zur Arbeit gehe, schlafen sie noch, und wenn ich am Abend von der Arbeit zurückkomme, sind sie schon im Bett und schlafen.« Das ist kein Leben! Es ist ein schweres Kreuz. Es ist nicht menschlich. [...]
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