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Aus dem Vatikan
Generalaudienz in der »Aula Paolo VI« am 16. Januar

Jesus Christus »Mittler und Fülle der ganzen Offenbarung«

Jesus Christus »Mittler und Fülle der ganzen Offenbarung«
Der Heilige Vater bei der Generalaudienz mit seinem Privatsekretär Erzbischof Georg Gänswein, der seit kurzem auch Präfekt des Päpstlichen Hauses ist.
Liebe Brüder und Schwestern!

Das Zweite Vatikanische Konzil sagt in der Konstitution über die göttliche Offenbarung Dei Verbum, daß die innere Wahrheit der ganzen Offenbarung Gottes für uns »in Christus« aufleuchtet, »der zugleich der Mittler und die Fülle der ganzen Offenbarung ist« (Nr. 2). Das Alte Testament erzählt uns, daß Gott nach der Schöpfung trotz der Erbsünde, trotz der Anmaßung des Menschen, sich an den Platz seines Schöpfers stellen zu wollen, erneut die Möglichkeit seiner Freundschaft anbietet, vor allem durch den Bund mit Abraham und den Weg eines kleinen Volkes, des Volkes Israel, das er nicht nach Kriterien irdischer Macht, sondern einfach aus Liebe erwählt. Es ist eine Erwählung, die ein Geheimnis bleibt und den Stil Gottes offenbart, der einige beruft – nicht um andere auszuschließen, sondern damit sie eine Brücke seien, die zu ihm führt: Erwählung ist stets Erwählung für den anderen. In der Geschichte des Volkes Israel können wir die Etappen eines langen Weges verfolgen, auf dem Gott sich zu erkennen gibt, sich offenbart, mit Worten und Taten in die Geschichte eintritt. Für dieses Werk bedient er sich verschiedener Mittler wie Mose, der Propheten, der Richter, die dem Volk seinen Willen kundtun, die Notwendigkeit der Treue zum Bund in Erinnerung rufen und die Erwartung der vollen und endgültigen Verwirklichung der göttlichen Verheißung wachhalten.

Und eben die Verwirklichung dieser Verheißungen haben wir an Weihnachten betrachtet: Die Offenbarung Gottes gelangt zu ihrem Höhepunkt, zu ihrer Fülle. In Jesus von Nazaret besucht Gott wirklich sein Volk, besucht die Menschheit in einer Weise, die alle Erwartungen übersteigt: Er sendet seinen eingeborenen Sohn; Gott selbst wird Mensch. Jesus sagt uns nicht etwas über Gott, er spricht nicht einfach über den Vater, sondern er ist die Offenbarung Gottes, weil er Gott ist, und offenbart uns so das Angesicht Gottes. Im Prolog seines Evangeliums schreibt der hl. Johannes: »Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht« (Joh 1,18).

»Herr, zeig uns den Vater«

Ich möchte bei dieser »Offenbarung von Gottes Angesicht« verweilen. In diesem Zusammenhang gibt der hl. Johannes in seinem Evangelium eine aufschlußreiche Begebenheit wieder, die wir gerade gehört haben. Als das Leiden näher rückt, beruhigt Jesus seine Jünger, indem er sie auffordert, keine Angst zu haben und zu glauben; dann beginnt er ein Gespräch mit ihnen, in dem er über Gott, den Vater, spricht (vgl. Joh 14,2–9). An einem bestimmten Punkt bittet der Apostel Philippus Jesus: »Herr, zeig uns den Vater, das genügt uns« (Joh 14,8). Philippus ist sehr praktisch und konkret, er sagt auch das, was wir sagen wollen: »Wir wollen sehen, zeig uns den Vater.« Er bittet darum, den Vater zu »sehen«, sein Angesicht zu sehen. Die Antwort Jesu ist nicht nur eine Antwort für Philippus, sondern auch für uns und führt uns mitten in den christologischen Glauben hinein; der Herr sagt: »Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen« (Joh 14,9). In diesem Ausdruck ist zusammenfassend die Neuheit des Neuen Testaments enthalten, jene Neuheit, die in der Grotte von Betlehem erschienen ist: Man kann Gott sehen, Gott hat sein Angesicht offenbart, er ist sichtbar in Jesus Christus. [...]
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