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Kultur
Kaltenbrunn – ein Wallfahrtsort in einer majestätischen Tiroler Gebirgslandschaft

Wo man sich dem Himmel näher fühlt

Wo man sich dem Himmel näher fühlt
Der geschmückte Gnadenaltar in der Gnadenkapelle
Von Heinz Wieser

Es gibt noch Orte, deren Menschen Gott und die Gnadenmutter nicht aus dem Sinn verloren haben. Einer davon ist Kaltenbrunn. Die Kirche Mariä Himmelfahrt zählt zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten Mitteleuropas. Eine Pilgerfahrt dorthin lohnt sich.

Seit jeher und in vielen Religionen gibt es die Überzeugung, dass bestimmte Orte durch das Wirken Gottes geheiligt sind. Und die Erinnerung an dieses Wirken lebt nun in den Menschen fort, die diese Stätten aufsuchen. Ursprünglich waren solche Orte durch die Natur hervorgehoben. Dies betrifft vor allem die Berge, da man sich dem Himmel näher fühlte. Und dem Himmel näher fühlen sich schon seit Jahrhunderten die pilgernden Menschen in Kaltenbrunn im Tiroler Kaunertal, in dessen äußerem Teil an einem steilen bewaldeten Hang, auf 1263 m Seehöhe, der ehemalige Weiler sowie die Pfarr- und Wallfahrtskirche Kaltenbrunn liegen. Die Kirche Mariä Himmelfahrt zu Kaltenbrunn zählt zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten im Tiroler Oberland und ist einer der am höchsten gelegenen Wallfahrtsorte Europas. Kaltenbrunn, ein wahres bauliches Juwel, ist auch heute noch ein Wallfahrtsort der Stille in einer majestätischen Gebirgslandschaft. Rummel kann sich an dieser Stätte nicht entwickeln, obwohl die motorisierte Wallfahrt heute zur Regel wurde.

Im Jahre 1596 brachte man an der Wand des Presbyteriums der Wallfahrtskirche zu Kaltenbrunn eine Inschrift mit der Entstehungsgeschichte der Wallfahrt an. Obwohl diese Inschrift nur in Teilen erhalten blieb, ist ihr vollständiger Wortlaut durch Abschriften überliefert. Diese wurden durch den Kaltenbrunner Priester Martin Patsch gesammelt und 1657 erstmals veröffentlicht. Demzufolge waren es Hirten, die das Marienbild zuerst entdeckten und vor diesem ihre Gebete sprachen. Wie eine der Legenden berichtet, stand in Kaltenbrunn schon in alter Zeit eine Marienstatue auf einem Stein. Obwohl darauf reiches Futter wuchs, frass das dort weidende Vieh nicht davon. Ein frommer Pilger sah an dieser Stelle eine Leiter, die bis in den Himmel reichte.

Zufluchtsstätte für Sünder

Eine weitere Überlieferung erzählt von einem Ritter von Schenkenberg, der um das Jahr 1273 zur Muttergottes »beim Kalten Brunnen« gekommen sein soll, um für seinen in Italien begangenen Mord zu büssen. Der Adelige soll bei einem Turnier in Mailand einen Gegner getötet haben. In Gewissensnot habe er sich an die Gottesmutter gewandt, um ihm einen Ort zu offenbaren, an dem er für den Rest des Lebens seine Sünden büßen könne. Im Traum soll ihm daraufhin die Muttergottes erschienen sein, die ihn anwies, er solle ins Inntal reisen und nach dem Ort Kaltenbrunn fragen. Am Gnadenort angekommen, so heißt es, soll er alles, was er bei sich hatte, verkauft haben, um der Gnadenmutter eine steinerne Kapelle erbauen zu können. Er soll es auch gewesen sein, der um 1285 für die Wallfahrt am »Kalten Brunnen« einen Ablassbrief erlangte, den neben dem Erzbischof von Sardinien, Petrus von Arborea, weitere elf italienische Bischöfe unterzeichneten. [...]
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