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Kultur
Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (27)

Ort der Genesung für Genueser Matrosen

Ort der Genesung für Genueser Matrosen
Blick in den Renaissancekreuzgang mit seinen achteckigen Säulen.
»Das ganze Tiberufer, wo heute San Michele liegt, hieß Ripa Grande, aber auch noch Ripa Romea, wie im hohen Mittelalter; dort standen Zollhäuser, namentlich für die Einfuhr von Wein, und weiter zog sich Gartenland bis Porta Portese fort. Der Handelsverkehr veranlasste wohl auch die Ansiedlung von Genuesen. Ihre Hospitalkirche San Giovanni errichtete Meliaduce Cicala, Schatzmeister Sixtus’ IV., im Jahre 1481.« Das erwähnt Ferdinand Gregorovius in seiner Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter hinsichtlich des Spitals und der Kirche San Giovanni dei Genovesi, die sich genau hinter der Apsis von Santa Cecilia in Trastevere befindet.

Das Gotteshaus, das Ende des 15. Jahrhunderts aus den Mitteln des Nachlasses von Meliaduce Cicala (geb. um 1430 in Genua, gest. 1481 in Rom), einem reichen Kaufmann aus Genua, erbaut wurde, war nicht das ursprüngliche Ziel des Stifters. Ihm ging es vor allem um ein Hospiz für die genuesischen Seemänner, deren Schiffe im Hafen von »Ripa Grande« (großer Hafen) verankert waren.

Damals war der Hafen Ripa Grande von den genuesischen Händlern gleichsam in Beschlag genommen und das gesamte Viertel wurde von zahlreichen Matrosen aus Ligurien bewohnt. Eben ihnen sollte dieses Spital dienen, das später von der Bruderschaft »San Giovanni Battista dei Genovesi« betrieben wurde. Die Beziehungen zwischen Rom und der Republik Genua waren im Mittelalter und der beginnenden Renaissance so eng, dass berühmte Familien aus Genua – wie die Doria und die Giustiniani – beschlossen, ihre Adelspaläste in der Ewigen Stadt zu bauen. Sie zählten später zu den bedeutendsten Kunstsammlern und Mäzenen der Urbs. Der Palazzo Giustiniani existiert jetzt noch und beherbergt Institutionen des Senats der Republik.

Hof eines Spitals

Die Anstalt wurde um einen »Chiostro«, einen Kreuzgang, angelegt. Daher ist es nicht ein Klosterhof, den man von der Via Anicia 12 betritt, sondern der eines ehemaligen Spitals. Im italienischen Sprachgebrauch bezeichnet das Wort »Chiostro« nicht unbedingt einen Klosterhof. Dieses stimmungsvolle Geviert aus der Renaissance gehört in seiner Einfachheit und der Reinheit des Stils zu den schönsten Roms.

Genua war im Mittelalter der bedeutendste italienische Hafen am Tyrrhenischen Meer. Die Galeeren der ligurischen Hauptstadt segelten im ganzen Mittelmeerraum. Der rascheste Weg, um von Genua nach Rom zu gelangen, war tatsächlich der an Bord eines Schiffes, das an der Küste südwärts segelte und umgekehrt.

Meliaduce Cicala, Nachkomme eines alten genuesischen Geschlechts, hatte zunächst in seinem Heimatort verschiedene öffentliche Ämter inne und siedelte 1467 nach Rom über. Hier handelte er anfänglich mit Alaun, das er von Tolfa nach Civitavecchia transportierte, und legte damit den Grundstein zu seinem Vermögen. Denn das seltene Mineral wurde in Genua für das Färben der wertvollen Stoffe, die hier in Konkurrenz zu Florenz erzeugt wurden, gebraucht. [...]
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