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Kirche in der Welt
Die Ankunft der Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu in Buenos Aires

An der Seite der Armen

An der Seite der Armen
Francesca Cabrini wurde am 15. Juli 1850 in einer gläubigen Familie geboren und am Tag ihrer Geburt getauft. Eine entscheidende Wendung in ihrem Leben brachte der Eintritt in das »Haus der Vorsehung« von Codogno. Das Leiden und die Nöte der Menschen entzündeten in ihrem Herzen den missionarischen Eifer und bestärkten ihren Vorsatz, sich ganz dem Herrn zu weihen. Sie wurde eingekleidet und nahm den Namen Saverio in Erinnerung an den großen Jesuitenmissionar Franz Xaver an.
Von Maria Barbagallo

Mutter Cabrini und ihre Reisegefährtin kamen am 1. Dezember 1895 in Mendoza an und gelangten von da aus einige Tage später nach Buenos Aires, wo die italienische Ordensfrau auf der Suche nach einem Gebäude, in dem sie ihr Werk beginnen konnte, die ganze Stadt durchkämmte. Es geschah auf einem dieser Fußmärsche, dass Mutter Cabrini einen sehr hohen Palmbaum erspähte. Als sie ihn betrachtete, sagte sie: »Genau da werden wir unsere Mission errichten.« Das war im Stadtviertel Flores, wo sich die Schwestern vier Jahre später niederließen, um sich um Waisenmädchen und andere Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen zu kümmern. Nachdem sie an die sechzig Häuser besichtigt hatte, wählte sie ein Haus im Zentrum, in der »Calle Belgrano«, um das Internat Santa Rosa zu eröffnen, das den ersten Schwestern den Lebensunterhalt sichern sollte.

Die Mission in dem Vorstadt-Barrio hingegen entstand nach und nach: die Mädchen aus dem Internat riefen an Festtagen die Straßenkinder zusammen, die sie mit Bonbons anlockten, um ihnen ein bisschen Katechismus-Unterricht zu erteilen. Aber Mutter Cabrini dachte von Anfang an an eine Dauerlösung, wie in den Memorie delle fondazione argentine (»Erinnerungen der argentinischen Gründungen«) nachzulesen steht: »Unsere verehrte Mutter Gründerin, die es stets danach verlangte, Seelen zu retten, erwarb dieses Haus, das in einem Vorort von Buenos Aires steht, der damals ausschließlich von Emigranten aus der niedrigsten Gesellschaftsschicht, vor allem Italienern, bewohnt wurde, aufgrund einer göttlichen Eingebung. Es war ein seit Jahren aufgegebenes, verwahrlostes Anwesen, zweieinhalb Hektar groß, in dem man noch die Spuren einer eleganten Parkanlage sehen konnte, der an ein majestätisches Eukalyptus- und Pinienwäldchen grenzte, das da, wo es ausläuft, ein Chalet umgibt; zweihundert Schritt weiter fanden sich die Überreste eines verfallenen Häuschens, das einmal von den Bauern bewohnt worden war, die früher dieses Land bebaut hatten. Der einzige Schutz bestand in einem schmutzigen Sturzbach, der an einer Seite herab schoss. Dazwischen, hier und da über eine riesige Ebene verstreut, auf der es keinerlei Straßen gab und je nach Jahreszeit von Staub und Schlamm umgeben, ragten unglaublich schmutzige und elende Holz- oder Wellblechhütten empor, wo Hunderte von italienischen Emigranten hausten (durch übermäßige Mühen, die Verachtung der Alteingesessenen und schlechte Angewohnheiten verroht und durch perverse, gegen die Religion gerichtete Ideen vergiftet). Für sie gab es keinen Gott mehr und kein Vaterland. Viele von ihnen wussten nicht einmal, ob es in Buenos Aires überhaupt Kirchen gab. Sie kamen zur Welt, vermehrten sich und starben, ohne je einen Priester gesehen zu haben, und verdienten Mitleid, da sie weit weg von den Kirchen lebten.« [...]
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