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Dokumentation
Eucharistiefeier mit Kindertaufe in der Sixtinischen Kapelle am Fest der Taufe des Herrn

Erziehen in Zusammenarbeit mit Gott

Predigt von Papst Benedikt XVI. am 8. Januar
Erziehen in Zusammenarbeit mit Gott
Bei der Kindertaufe kam zum erstenmal ein neues Taufbecken zum Einsatz, das vom Theologen Salvatore Vitiello und vom Architekten Alberto Cicerone entworfen wurde. Charakteristisch sind die biblischen und christlichen Symbole, die zu erkennen sind: der Baum, der Fels und die Sonne.
Liebe Brüder und Schwestern!

Es ist immer eine Freude, diese heilige Messe mit Kindertaufen am Fest der Taufe des Herrn zu feiern. Ich begrüße euch alle herzlich, liebe Eltern, Taufpaten und euch alle, die Familienangehörigen und Freunde! Ihr seid gekommen – das habt ihr laut und deutlich gesagt –, damit eure Neugeborenen das Geschenk der Gnade Gottes erhalten, den Samen des ewigen Lebens. Ihr Eltern habt dies ausdrücklich gewollt. Ihr habt an die Taufe gedacht, noch bevor euer Sohn oder eure Tochter das Licht der Welt erblickt haben. Eure Verantwortung als christliche Eltern hat euch sofort an das Sakrament denken lassen, das den Eintritt in das göttliche Leben in der Gemeinschaft Seiner Kirche bezeichnet. Wir können sagen, daß dies eure erste Entscheidung hinsichtlich der Erziehung war, als Zeugen des Glaubens gegenüber euren Kindern: dies ist eine grundlegende Entscheidung! Aufgabe der Eltern, unterstützt von den Taufpaten, ist es, den Sohn oder die Tochter zu erziehen. Erziehen ist sehr anspruchsvoll und zuweilen beschwerlich für unsere menschlichen Fähigkeiten, die immer begrenzt sind. Aber das Erziehen wird zu einer wundervollen Aufgabe, wenn man sie in Zusammenarbeit mit Gott vollbringt, der der erste und wahre Erzieher jedes Menschen ist.

In der ersten Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja, die wir gehört haben, wendet sich Gott gleichsam wie ein Erzieher an sein Volk: Er warnt die Israeliten vor der Gefahr, an falschen Quellen ihren Durst und Hunger stillen zu wollen: Denn, so sagt er, »warum bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt, und mit dem Lohn eurer Mühen, was euch nicht satt macht?« (Jes 55,2). Gott will uns Gutes zu essen und zu trinken geben, Dinge, die uns gut tun; während wir manchmal unsere Mittel schlecht nutzen, sie für Dinge gebrauchen, die nutzlos, ja sogar schädlich sind. Gott will uns vor allem sich selbst und sein Wort schenken: Er weiß, daß wir uns bald in Schwierigkeiten befinden werden, wenn wir uns von ihm entfernen, wie der Verlorene Sohn im Gleichnis, und vor allem werden wir unsere menschliche Würde verlieren. Und deshalb versichert er uns, daß Er unendliche Barmherzigkeit ist, daß seine Gedanken und seine Wege nicht die unsrigen sind – zum Glück für uns! – und daß wir immer zu ihm zurückkehren können, zum Haus des Vaters. Er versichert uns zudem, daß das Wort Gottes, wenn wir es annehmen, in unserem Leben gute Frucht bringen wird wie der Regen, der die Erde tränkt (vgl. Jes 55,10–11).

Auf dieses Wort, das der Herr durch den Propheten Jesaja an uns richtet, haben wir mit dem Antwortpsalm geantwortet: »Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils.« Als Erwachsene haben wir uns verpflichtet, aus den guten Quellen zu schöpfen, zu unserem Wohl und zum Wohl derer, die unserer Verantwortung anvertraut sind, und ihr, liebe Eltern und Taufpaten, insbesondere für das Wohl dieser Kinder. Und was sind die »Quellen des Heils«? Es sind das Wort Gottes und die Sakramente. Die Erwachsenen sind die ersten, die sich von diesen Quellen ernähren müssen, damit sie die Jüngeren bei ihrem Heranwachsen führen können. Die Eltern müssen sehr viel geben, aber um zu geben, müssen sie selbst empfangen, sonst werden sie leer, sie trocknen aus. Die Eltern sind nicht die Quelle, wie auch wir Priester nicht die Quelle sind: Wir sind eher wie Kanäle, durch die die lebensspendende Liebe Gottes fließt. [...]
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