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Dokumentation
Gottesdienst zur Eröffnung des Gerichtsjahres am Gerichtshof des Staates der Vatikanstadt

Mit Gottes Gnaden in jeder Einrichtung der Kirche beispielgebend sein

Predigt von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone am 14. Januar
Mit Gottes Gnaden in jeder Einrichtung der Kirche beispielgebend sein
Am 14. Januar wurde das Gerichtsjahr am Gerichtshof des Staates der Vatikanstadt mit einer feierlichen Messe, die Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone zelebrierte, eröffnet.
Liebe Brüder und Schwestern!

Ich danke Herrn Professor Giuseppe Dalla Torre von Herzen für seine Einladung an mich, aus Anlaß der Eröffnung des Gerichtsjahres am Gerichtshof des Staates der Vatikanstadt heute hier mit Ihnen die Eucharistie zu feiern. Gleichzeitig danke ich auch mit besonderer Zuneigung Seiner Exzellenz Erzbischof Giuseppe Bertello und beglückwünsche ihn dazu, daß der Heilige Vater ihn unter diejenigen aufgenommen hat, die ab dem nächsten Konsistorium dem Kardinalskollegium angehören werden. Ich begrüße Seine Exzellenz Bischof Giuseppe Sciacca und alle Anwesenden.

Wir feiern, wie es für diesen Anlaß sehr angebracht ist, die Votivmesse des Heiligen Geistes, indem wir auf jede unserer Tätigkeiten seinen ständigen und fürsorglichen Beistand herabrufen, auf daß wir jeden Tag mehr lernen, der Heiligen Kirche Gottes und dem Wohl unserer Brüder immer besser und wirksamer zu dienen. Der Heilige Geist, Spender jeder vollkommenen Gabe, unterstütze uns, damit – wie es das schöne liturgische Gebet sagt – »in uns nicht unser Streben vorherrsche«, sondern sein wohltuendes, notwendiges und bewährtes Wirken, das uns fähig macht, an jede Frage mit Geduld und Weisheit heranzugehen, damit wir gemäß unserer besonderen Aufgabe mit Redlichkeit und Wahrhaftigkeit urteilen können.

Wenn wir auf die biblischen Lesungen eingehen, die die heutige Liturgie vorlegt, möchte ich vor allem das hervorheben, woran uns das Erste Buch Samuel soeben erinnert hat: »Das ist der Mensch, von dem ich gesprochen habe; er wird mein Volk führen.« Mit diesen Worten spricht Gott in der ersten Lesung den Willen aus, sich unter den Israeliten einen Mann zu erwählen, der imstande ist, ihn zu vertreten und durch die Hand Samuels Saul als Führer Israels salben zu lassen. Diese Salbung wies gleichsam auf eine Art Verwandlung desjenigen hin, den Gott erwählt hatte, ließ ihn aber gleichzeitig weiterhin allen Grenzen und aller menschlichen moralischen Unbill unterworfen bleiben. Wie es Gott mit Saul, David und anderen Erwählten gemacht hat, so bedient er sich auch heutzutage menschlicher Werkzeuge, um seinen Willen kundzutun, um seine Pläne zu verwirklichen; und er hört im Laufe der Ereignisse und der Geschichte seines Volkes nicht auf, über diejenigen zu wachen, die er erwählt und heiligt. In diesem Zusammenhang müssen wir daran erinnern, daß das Sakrament der Taufe, das dann durch die Firmung bestätigt wird, allen Mitgliedern der Kirche die priesterliche, prophetische und königliche Würde verleiht, mit der sie in Verbundenheit mit Christus und seiner Heilssendung die Verpflichtungen ihres Standes erfüllen können.

Auch die Stelle aus dem Evangelium erzählt uns die Geschichte einer Erwählung, einer Wahl, die Jesus in bezug auf einen Mann vollzieht: die Berufung des Zöllners Matthäus, ihm aus nächster Nähe zu folgen. Im Gegensatz dazu nehmen wir in dieser Szene das anmaßende Verhalten der Pharisäer wahr, die Jesus negativ beurteilen, weil er sich zusammen mit Zöllnern und anderen Sündern an einen Tisch setzte. In den Evangelien gibt es viele Episoden, die diesen Gegensatz zwischen den zwei Haltungen darstellen: einerseits der von den Pharisäern vertretenen sogenannten menschlich »gerechten« Haltung – sie geben vor, alle aus einer Position der Sicherheit, die auf dem Besitz und der Einhaltung des Gesetzes Gottes beruht, einzuschätzen; und anderseits der Haltung Jesu, welche die göttliche Gerechtigkeit verkörpert, die ganz von der Liebe und dem Willen beseelt ist, den zu suchen und zu retten, der vom rechten Weg abgekommen ist. [...]
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