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Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am 10. Juni

Der große Wert der eucharistischen Anbetung

Der große Wert der eucharistischen Anbetung
Der Papst richtete einige Grußworte an die Motorradfahrervereinigung der Sicherheitskräfte der italienischen Polizei, die mit einem Schriftband um eine Gedenkminute für die Opfer des Erdbebens in der Emilia Romagna baten.
Liebe Brüder und Schwestern!

Heute wird in Italien und vielen anderen Ländern das Fronleichnamsfest gefeiert, das Hochfest des Leibes und Blutes des Herrn, der Eucharistie. Es ist eine stets lebendige Tradition, an diesem Tag feierliche Prozessionen mit dem Allerheiligsten Sakrament durch die Straßen und Plätze zu halten. In Rom hat diese Prozession auf Diözesanebene bereits am vergangenen Donnerstag stattgefunden, dem eigentlichen Tag dieses Festes, das jedes Jahr in den Christen die Freude und Dankbarkeit für die eucharistische Gegenwart Jesu in unserer Mitte erneuert.

Das Fronleichnamsfest ist ein großer Akt der öffentlichen Verehrung der Eucharistie, des Sakraments, in dem der Herr auch über die Zeit der Feier hinweg gegenwärtig bleibt, um immer bei uns zu sein, während die Stunden und Tage verstreichen. Bereits der heilige Justinus, der uns eines der ältesten Zeugnisse zur eucharistischen Liturgie hinterlassen hat, berichtet, daß das konsekrierte Brot nach der Verteilung der Kommunion an die Anwesenden von den Diakonen auch zu den Abwesenden gebracht wurde (vgl. Apologia, 1, 65). Daher ist der heiligste Ort in den Kirchen gerade der, an dem die Eucharistie aufbewahrt wird.

Diesbezüglich komme ich nicht umhin, voll innerer Bewegung an die zahlreichen Kirchen zu denken, die durch das jüngste Erdbeben in der Emilia Romagna schweren Schaden genommen haben, und an die Tatsache, daß auch der eucharistische Leib Christi im Tabernakel in einigen Fällen unter den Trümmern geblieben ist. Voll Zuneigung bete ich für die Gemeinden, die sich mit ihren Priestern zur heiligen Messe im Freien oder in großen Zelten versammeln müssen; ich danke ihnen für ihr Zeugnis und für alles, was sie zugunsten der ganzen Bevölkerung tun. Es ist dies eine Situation, die noch mehr die Wichtigkeit, im Namen des Herrn vereint zu sein, sowie die Kraft hervortreten läßt, die aus dem eucharistischen Brot hervorgeht, das auch »Brot der Pilger« genannt wird. Aus dem gemeinsamen Teilen dieses Brotes entsteht und erneuert sich die Fähigkeit, auch das Leben und die Güter zu teilen, einer des anderen Last zu tragen, gastfreundlich und aufnahmebereit zu sein.

Das Hochfest des Leibes und Blutes des Herrn stellt uns auch erneut vor den Wert der eucharistischen Anbetung. Der Diener Gottes Paul VI. rief in Erinnerung, daß die katholische Kirche den Kult der Eucharistie »nicht nur innerhalb der Meßfeier, sondern auch außerhalb erwiesen [hat] und [ihn] auch heute noch [erweist], indem sie die konsekrierten Hostien mit größter Sorgfalt aufbewahrt, sie den Gläubigen zur feierlichen Verehrung darbietet und sie in Prozessionen unter freudiger Anteilnahme des Volkes umherträgt« (Enz. Mysterium fidei, 57). Die Anbetung kann sowohl persönlich verrichtet werden, indem man gesammelt vor dem Tabernakel verweilt, als auch gemeinschaftlich, auch mit Psalmen und Gesängen, wobei doch stets die Stille zu bevorzugen ist, in der der lebendige und im Sakrament gegenwärtige Herr zu hören ist. Die Jungfrau Maria ist Lehrerin auch dieses Gebets, da es keiner mehr und besser verstanden hat als sie, Jesus mit dem Blick des Glaubens zu betrachten und im Herzen das innerste Mitschwingen seiner menschlichen und göttlichen Gegenwart aufzunehmen. Auf ihre Fürsprache möge sich in jeder kirchlichen Gemeinde ein echter und tiefer Glaube an das eucharistische Geheimnis verbreiten und wachsen.

Nach dem Angelusgebet sagte der Papst:

Liebe Brüder und Schwestern, ich möchte vor allem daran erinnern, das am kommenden Donnerstag, den 14. Juni, der Welttag der Blutspende begangen wird, der von der Weltgesundheitsorganisation gefördert wird. Ich bringe meine lebhafte Wertschätzung für alle zum Ausdruck, die diese für das Leben vieler Kranker unverzichtbare Form der Solidarität üben. [...]
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