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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 30. Mai

Gottes Handeln schenkt uns Trost, Kraft und Hoffnung

Gottes Handeln schenkt uns Trost, Kraft und Hoffnung
Liebe Brüder und Schwestern!

In diesen Katechesen denken wir über das Gebet in den Briefen des hl. Paulus nach und versuchen, das christliche Gebet als eine wahre und persönliche Begegnung mit Gott, dem Vater, in Christus durch den Heiligen Geist zu sehen. Heute treten in dieser Begegnung das treue Ja Gottes und das vertrauensvolle Amen der Gläubigen miteinander in Dialog. Und ich möchte diese Dynamik hervorheben, indem ich beim zweiten Korintherbrief verweile. Der hl. Paulus sendet diesen leidenschaftlichen Brief an eine Kirche, die sein Apostolat mehrmals in Frage gestellt hat, und er öffnet sein Herz, um die Empfänger seiner Treue zu Christus und zum Evangelium zu versichern. Der zweite Korintherbrief beginnt mit einem der höchsten Segensgebete des Neuen Testaments. Es lautet so: »Gepriesen sei der Gott und Vater Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes. Er tröstet uns in all unserer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trösten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getröstet werden« (2 Kor 1,3–4).

Paulus lebt also in großer Not, er mußte viele Schwierigkeiten und Mühsale erleiden, aber er hat sich nie entmutigen lassen, gestützt von der Gnade und der Nähe des Herrn Jesus Christus, dessen Apostel und Zeuge er geworden war, indem er sein ganzes Leben in seine Hände gegeben hat. Gerade deshalb beginnt Paulus diesen Brief mit einem Segens- und Dankgebet zu Gott, denn es gab keinen Augenblick in seinem Leben als Apostel Christi, in dem er gespürt hätte, daß der Halt des barmherzigen Vaters, des Gott allen Trostes, nachläßt. Er hat schrecklich gelitten, das sagt er in eben diesem Brief, aber in all diesen Situationen, in denen sich kein weiterer Weg aufzutun schien, hat er von Gott Trost und Zuspruch erhalten. Um Christus zu verkündigen, hat er auch Verfolgungen erlitten und wurde sogar in den Kerker gesperrt, aber er hat sich innerlich stets frei gefühlt, beseelt von der Gegenwart Christi und mit dem Verlangen, das Wort der Hoffnung des Evangeliums zu verkünden. So schreibt er aus dem Kerker an Timotheus, seinen treuen Mitarbeiter. Er schreibt in Fesseln: »Das Wort Gottes ist nicht gefesselt. Das alles erdulde ich um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil in Christus Jesus und die ewige Herrlichkeit erlangen« (2 Tim 2,9b–10). In seinem Leiden für Christus erfährt er Gottes Trost. Er schreibt: »Wie uns nämlich die Leiden Christi überreich zuteil geworden sind, so wird uns durch Christus auch überreicher Trost zuteil« (2 Kor 1,5).

In dem Segensgebet, das den zweiten Korintherbrief einleitet, herrscht also neben dem Thema des Leidens das Thema des Trostes vor, der nicht einfach nur als Zuspruch zu verstehen ist, sondern vor allem als Ermutigung und Ermahnung, sich nicht von Not und Schwierigkeiten überwältigen zu lassen. Es ist die Einladung, jede Situation vereint mit Christus zu leben, der alles Leid und alle Sünde der Welt auf sich nimmt, um Licht, Hoffnung, Erlösung zu bringen. [...]
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