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Kultur
Orvieto – Zentrum der Verehrung des Allerheiligsten Sakraments

Ein geheimnisvoller blutroter Fleck auf der Hostie

Ein geheimnisvoller blutroter Fleck auf der Hostie
Das umbrische Städtchen Orvieto liegt auf einem hohen Tuffplateau. Der Dom in der Mitte überragt die umliegenden Häuser.
»Die Messe von Bolsena« gehört zu den bekanntesten eucharistischen Wundern. Das Leintuch (Korporale), das während des Wunders auf dem Altar lag, wird heute in einer Kapelle des Doms von Orvieto aufbewahrt. Die Geschichte führt uns zurück in die Zeit der Einführung des Festes »Fronleichnam« für die ganze Kirche unter Papst Urban IV. (1261–1264).

Orvieto liegt ca. 120 km nördlich von Rom in der Region Umbrien auf einem imponierenden Tuffplateau ca. 100 m über dem Tal der Paglia, die bald danach in den Tiber mündet. Orvieto war bereits eine etruskische Siedlung. Am Abhang des Plateaus ist eine etruskische Nekropole mit wichtigen Inschriften freigelegt worden.

Auf dem Plateau, dessen steil abfallende Hänge Sicherheit boten, entwickelte sich auch die mittelalterliche Stadt, deren Monumente noch heute den Stolz Orvietos ausmachen. Das sind an erster Stelle der Dom, ferner die Hauptkirche »Sant’Andrea« und der »Palazzo del Popolo«. Darüber hinaus besitzt Orvieto noch eine Reihe weiterer wichtiger Monumente, so die Kirche »San Giovenale«, die nach dem ersten Bischof der Gegend benannt ist, dessen Grab in Narni gezeigt wird. Orvieto zählt heute ca. 20.000 Einwohner, davon nur ca. 6000 in der Altstadt. Orvieto wurde in langobardischer Zeit um 600 Bischofssitz. Die Bischöfe standen auch am Anfang der städtischen Institutionen, die hier nach dem auch sonst in Italien üblichen Schema entstanden. Am Anfang gab es einen vom Adel bestellten Podestà, der zu Beginn des 13. Jahrhunderts von Konsuln abgelöst wurde. Auch hier berief man von auswärts einen Capitano del Popolo, und Ende des 13. Jahrhunderts erfolgte die Errichtung eines Rates der Sieben, der sich auf die Korporationen stützte und die Adelsherrschaft überwinden sollte. Dennoch kam es in der Folge zur Entstehung von Signorien.

Vorübergehende Residenz des Papstes

Das Bild Orvietos wird im Wesentlichen von den Bauten der kommunalen Epoche bestimmt. Nicht zu unterschätzen ist jedoch auch die zeitweilige Anwesenheit von Päpsten. Davon zeugt der Papstpalast neben dem Dom. Die päpstliche Residenz lag seit der konstantinischen Zeit in Rom beim Lateran. Daneben entstand seit dem 9. Jahrhundert eine weitere Residenz südlich der Petersbasilika. Im Laufe des 13. Jahrhunderts fiel dann die Entscheidung zum Ausbau der Residenz nördlich der Petersbasilika. Im Lauf des 13. Jahrhunderts residierten die Päpste jedoch auch zeitweilig außerhalb Roms, vor allem im nördlichen Latium, und zwar in Viterbo und Orvieto. Grund dafür war die politische Unsicherheit in Rom, aber auch hygienische Aspekte spielten eine Rolle: Rom war seuchengefährdet. [...]
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