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Kultur
Bedeutende römische Museen – Die Nationalgalerie für Moderne Kunst

Meisterwerke im »Tempel der Moderne«

Meisterwerke im »Tempel der Moderne«
Aus Anlaß der Internationalen Kunstausstellung 1911 in Rom wurde das Gebäude für die Kunstsammlung errichtet. Der Entwurf geht zurück auf den römischen Architekten und Ingenieur Cesare Bazzani.
Wer an Kunst in Rom denkt, der denkt gleich an das großartige monumentale und künstlerische Erbe aus lange vergangener Zeit, an Meisterwerke aus der Antike, dem christlichen Mittelalter, der Renaissance und dem Barock bis hin zum Klassizismus. Aber der italienische Staat legt Wert darauf, daß in seiner Hauptstadt auch die Moderne eindrucksvoll präsent ist.

Bestes Beispiel dafür: die GNAM. Dieses Kürzel, oft auch kleingeschrieben, steht für »Galleria Nazionale d’Arte Moderna«. Sie befindet sich in einem 1910/11 eigens errichteten imposanten Palazzo an der Viale delle Belle Arti, nicht weit von dem (in unserer Serie schon behandelten) Etruskermuseum und nur ein paar Schritte vom historischen Park der Villa Borghese entfernt. Ein würdiger »Rahmen« also für diesen in Rom einzigartigen Musentempel. Ein Besuch dort lohnt sich allemal. Denn die »gnam« zeigt Bilder und Skulpturen wohl aller wichtigen Kunstströmungen des 19. und 20. Jahrhunderts: darunter Klassizismus, Pop Art, Impressionismus, Expressionismus, abstrakte Kunst, Kubismus Futurismus, Symbolismus und »Metaphysische Malerei«. Ankäufe durch den Staat und großherzige Schenkungen haben im Lauf der Zeit dieser Galerie zahlreiche Meisterwerke beschert. Da spannt sich der Bogen von Canova bis Carrà, von Klimt bis Kandinskij, von Modigliani bis Manzù, von van Gogh bis De Chirico. Machen wir uns also auf zu den Schätzen der »gnam«…

Der Rundgang beginnt mit einem kleinen Schock. Denn der (übersetzte) ironische Titel des zweiten Saales – »Entschuldigen Sie, aber ist das Kunst?« – entspricht genau der Frage, die sich so mancher Besucher hier stellt. Nämlich im Blick auf die »Ready mades« von Marcel Duchamp: etwa ein Kleiderständer sowie das Rad eines Fahrrads. Oder angesichts des Werks »Großes Rot« von Alberto Burri, bei dem dieser sogar einen Schneidbrenner zur Bearbeitung eines zerknitterten blutroten Kunststoffs benützte. Kommentar im Museumskatalog: Burri, einst Militärarzt, wolle in seinen Bildern eben vom Menschen unserer Zeit sprechen, der vom Krieg verletzt sei.

»Mythos, Geschichte und Realität von 1800 bis 1885« sind die Säle vier bis zehn überschrieben. Da fällt besonders die zwischen 1812 und 1815 entstandene Marmorskulptur »Herkules und Lica« des italienischen Bildhauers Antonio Canova ins Auge. Sie zeigt den Halbgott, wie er rasend vor Schmerz den Knaben Lica ins Meer wirft. Umgeben ist das Meisterwerk von Kreationen der Canova-Schüler: zwölf griechischen Götterstatuen. Ein Sujet der italienischen Geschichte mit patriotischem Akzent ist hingegen auf einem schönen, pathetischen Gemälde von Francesco Hayez dargestellt: »Die sizilianische Vesper«, also der palermitanische Volksaufstand von 1228 gegen die Herrschaft des Königs Karl von Anjou. [...]
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