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Kirche in der Welt
Der Zugang zu einer wirksamen Therapie als fundamentales Menschenrecht

Im Kampf gegen Aids reicht Vorbeugung nicht aus

Im Kampf gegen Aids reicht Vorbeugung nicht aus
DREAM engagiert sich für einen breiten Zugang zur Therapie. Dazu gehört neben der kostenfreien Aufnahme der Patienten auch die Schulung von Sozialarbeitern mit medizinischer Zusatzausbildung. Diese arbeiten dann als mobiler Gesundheitsdienst: Zu ihren Aufgaben zählen die Pflege zu Hause, die Kontrolle der täglichen Einnahme der Medikamente und die Ernährungsberatung der Mütter.
Der Päpstliche Rat für die Pastoral im Krankendienst veranstaltete gemeinsam mit der Stiftung »Il Buon Samaritano« (Der Barmherzige Samariter) eine Internationale Studientagung zum Thema: »Die Sorge um den Menschen im Mittelpunkt der Vorbeugung und Behandlung von HIV/Aids«, die Ende Mai im Vatikan stattfand. Maria Cristina Marazzi, die Verantwortliche für das gegen Unterernährung und Aids entwickelte DREAM-Programm der Gemeinschaft Sant’Egidio, hielt dort den folgenden Vortrag.

In den späten neunziger Jahren zeichnete sich die Aids-Epidemie in Afrika als eine wahrhaftige humanitäre Katastrophe ab: Eine beeindruckende Zahl von infizierten Personen, hohe Sterblichkeit besonders im fruchtbaren Alter und eine wachsende Schar kleiner Waisen. In jenen Jahren wandten die großen internationalen Agenturen und die meisten nichtregierungsabhängigen Organisationen beim Kampf gegen Aids in Afrika eine ausschließlich vorbeugende, auf Kampagnen zur Gesundheitserziehung basierende Methode an: Man bestand insbesondere auf dem korrekten Gebrauch von Kondomen als grundsätzliches und meist einziges Instrument im Kampf gegen Aids.
Die geringe Wirksamkeit dieser ausschließlich vorbeugenden Strategie steht seit geraumer Zeit nicht nur den Fachleuten, sondern auch der Weltöffentlichkeit klar vor Augen. Die gegenwärtig 22 Millionen von Infizierten sind leider der Beweis dafür. Der Mißerfolg rührt daher, daß es keine Erziehung zur Achtung der Person und keine wirksame Therapie gab, zwei für eine wirkliche Vorbeugung unerläßliche Elemente. Die HIV/Aids-Epidemie ging in den entwickelten Ländern tatsächlich seit 1996 zurück, weil man hier eine wirksame Therapie einführte, die »Highly active anti-retroviral therapy (Haart)«. Warum verlief es in Afrika anders? Offenbar nur aus mißverstandenen wirtschaftlichen und sicherlich nicht aus wissenschaftlichen Gründen.

Leben retten

Wer mit HIV angesteckt ist, unterzieht sich ja nur ungern dem einschlägigen Test – in der Furcht vor dem mit der Ansteckung verbundenen sozialen Stigma, einer Ansteckung, die beim Fehlen einer Therapie ein unvermeidliches Todesurteil darstellt. Hinzu kommt: Wenn man bei Bevölkerungsgruppen, bei denen die Ansteckung jede fünfte Person »trifft«, die bloße Vorbeugungsmethode weiterverfolgt, vernachlässigt man andere wichtige Übertragungswege: von der Mutter auf das Kind, Ansteckung durch mangelhafte Behandlungsmethoden (iatrogene Ursachen) oder in Verbindung mit der traditionellen Medizin. [...]
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