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Schätze in der
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Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Kultur
Auf den Spuren von Deutschen in Rom

Fürstliche Italienreisen im 18. Jahrhundert

Fürstliche Italienreisen im 18. Jahrhundert
Der Vatikan – begehrtes Reiseziel von Adeligen und gekrönten Häuptern.
Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts setzte mit der größeren päpstlichen Machtentfaltung eine rege Bautätigkeit in Rom ein. Bernini, Borromini und Pietro da Cortona schufen zu dieser Zeit ihre großartigsten Werke. Aber nicht nur Rom, sondern Italien überhaupt wurde zu einem Zentrum geistigen Lebens und wissenschaftlichen Betriebes. So versammelten sich im Palast der Königin Christine von Schweden nach ihrem Übertritt zum katholischen Glauben in Rom bedeutende Gelehrte der Zeit, wie etwa ihr Bibliothekar Giovanni Pietro Bellori. Es entstanden zudem mehrere Gesellschaften mit Gelehrten, wie die »Arcadia « oder die »Accademia dei Lincei«. Auch die Sammlung des deutschen Jesuiten Athanasius Kircher wurde zu einer Attraktion für Interessierte. Davon zeugen zahlreiche Erlebnisberichte von Besuchern, die vermehrt nach Italien strömten. Die Beweggründe waren verschiedenster Art: Mitglieder der europäischen Fürstenhöfe besuchten auf ihren Bildungsreisen (Kavalierstouren) auch die bedeutendsten italienischen Städte, bewunderten Kunstwerke und Denkmäler, wollten die bedeutendsten Bibliotheken und Akademien sehen und an Empfängen der Fürstenhöfe und der Römischen Kurie teilnehmen.

Die Reise des Herzogs Carl von Württemberg

Der am Hofe Friedrichs des Großen in Berlin erzogene württembergische Herzog faßte nach dem Tod seiner Tochter, der seine Ehe mit Elisabeth Fridericke von Bayreuth sehr belastete, den Plan einer gemeinsamen Italienreise mit Besuchen an verschiedenen Höfen. Höhepunkt sollte eine Begegnung mit Papst Benedikt XIV. (1740– 1758) sein. Dem protestantischen Seelsorger der Herzogin, Ludwig Eberhard Fischer, wurde die Aufgabe übertragen, tagebuchartige Aufzeichnungen über den Besuch der Stätten der klassischen Antike und der Kunst, die landschaftlichen Sehenswürdigkeiten und die gesellschaftlichen Empfänge zu verfassen. Außerdem gibt das Rechnungsbuch über die Finanzierung der Reise und die bisweilen komplizierte Abrechnung mit den Banken Aufschluß. Das Herzogspaar, das Ende Februar 1753 von Stuttgart aufgebrochen war, wählte die Route, die viele Deutsche über Innsbruck, den Brenner, Trient und Treviso zum ersten Aufenthaltsort nach Venedig führte. Dann ging es auf dem oberitalienischen Fluß Po aufwärts bis Ferrara, von dort dann mit der Kutsche nach Bologna und schließlich die Adriaküste entlang nach Ancona. Nach einem Besuch des Marienwallfahrtsortes Loreto durchquerte man das Landesinnere und kam über Foligno und Spoleto nach Rom. Die württembergische Reisegruppe hielt sich vom 25. März bis zum 4. April in der Ewigen Stadt auf. [...]
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