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 Ausgabe 27/2021
 
 
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          | Die Benediktinerhochschule Sant’Anselmo in Rom |  
          | »Wissenschaft und Gottverlangen« |  
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  Von Bernhard A. Eckerstorfer OSB,
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    | Pater Dr. Bernhard Eckerstorfer OSB wurde am 5. Dezember 2019 zum Rektor der Päpstlichen Benediktinerhochschule in Rom ernannt. Er kommt aus dem Stift Kremsmünster in Oberösterreich. |  Rektor des Päpstlichen Athenäums Sant’Anselmo
 
 Der Aventin hat bereits in der christlichen Frühzeit Roms monastisches Leben angezogen. Der lateinische Kirchenvater Hieronymus gründete hier ein »didaskaleion«, eine Gemeinschaft gelehrter Asketen, die sich dem Studium der Heiligen Schrift widmeten. Bis heute finden sich viele Ordensgemeinschaften auf diesem römischen Hügel. 1888 gründete Papst Leo XIII. am Sitz des Abtprimas der weltweiten Benediktinerkonföderation ein Athenäum, wie die theologischen Hochschulen in Rom genannt werden. Aus der ursprünglichen Lehranstalt für vor allem junge Mönche aus Europa wurde eine moderne Privatuniversität mit drei Fakultäten und über 600 Studierenden aus 70 Ländern.
 
 Für die Mönche der Spätantike und des Mittelalters war die Philosophie eine Lebensform auf der Suche nach Weisheit. Anselm von Canterbury (+1109) steht als namensgebender Patron der Hochschule paradigmatisch für die Zusammenschau von Liturgie und Akademie, Kreuzgang und Hörsaal, Lectio divina und spekulativem Denken. In dieser Tradition bietet die Philosophische Fakultät von Sant’Anselmo nicht nur das philosophische Grundstudium, sondern auch ein Lizentiats- und Doktoratsstudium an, in dem die Mystik als genuine Erkenntnisform in Dialog mit anderen philosophischen Diskursen tritt.
 
 Existentielle Perspektive Auch das Grundstudium an der Theologischen Fakultät nimmt vom Mönchtum kommend eine existentielle und erfahrungsorientierte Perspektive ein, in der die Heilige Schrift und die Liturgie grundlegende Bezugspunkte für den gesamten Fächerkanon sind. Aus diesem Zusammenhang speisen sich auch die Lehrgänge für das Lizentiat und Doktorat in Theologiegeschichte sowie Sakramententheologie. Eine dritte theologische Spezialisierung bietet das 1952 gegründete Monastische Institut. Seine Arbeit lässt sich mit dem Motto »Wissenschaft und Gottverlangen« zusammenfassen, wie der deutsche Titel des Hauptwerkes von Jean Leclercq OSB, einem der Gründerväter des Instituts, lautet.
 
 Die durch Covid 19 ausgelöste Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 hat auch die römischen Hochschulen mit ihren meist ausländischen Studierenden vor große Herausforderungen gestellt. Das Monastische Institut hat jedoch gezeigt, wie Schwierigkeiten zur Chance werden können. Da es notwendig geworden war, Studierenden bei physischer Abwesenheit die Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu ermöglichen, konnten sich auch kontemplative Klöster einklinken. Aus dieser Erfahrung heraus entstehen nun kompakte online-Kurse in verschiedenen Sprachen, die auf die Bedürfnisse von klausurierten Gemeinschaften abgestimmt sind.
 
 Bereits ab 1950 erforschte und edierte ein eigenes Institut in Sant’Anselmo liturgische Quellen. 1961 erhob es Johannes XXIII. in den Rang eines Päpstlichen Instituts, von dem grundlegende Impulse für das Konzil ausgingen. Zentrale Gestalten der liturgischen Erneuerung, wie die Benediktiner Cipriano Vagaggini und Salvatore Marsili, sind bis heute für Lehrveranstaltungen und akademische Arbeiten wegweisend. Das Liturgische Institut im Rang einer Fakultät verleiht Bakkalaureate, Lizentiate und Doktorate in Liturgiewissenschaft: alleine 120 Studierende sind im Lizentiatszyklus, 70 weitere arbeiten an einer Dissertation. Daraus ergibt sich eine für die Liturgie einmalige internationale Forschungsgemeinschaft von Professoren und Studenten, die ihre Schwerpunkte einbringen. Zusätzliche Studienprogramme wie »Liturgie, Kunst und Architektur« zeigen, dass in Zukunft internationale Partnerschaften auch für römische Privatuniversitäten noch wichtiger werden. [...]
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