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Apostolische Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate 2019
Interreligiöses Treffen in Anwesenheit der Vertreter des öffentlichen Lebens und des Diplomatischen Korps im »Founder’s Memorial« in Abu Dhabi
Gott ist bei jedem Menschen, der Frieden sucht
Ansprache von Papst Franziskus am 4. Februar
 

Al Salamò Alaikum! Der Friede sei mit euch!

Ich danke Seiner Hoheit Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktoum und dem Großimam von Al-Azhar Dr. Ahmad Al-Tayyib von Herzen für ihre Worte. Ich bin dem Ältestenrat dankbar für das Treffen, das wir gerade in der Scheich-Zayid-Moschee hatten.

Herzlich begrüße ich auch den Herrn Abdel Fattah al-Sisi, den Präsidenten der Arabischen Republik Ägypten, des Landes, in dem Al-Azhar ihren Sitz hat. Gerne begrüße ich die Vertreter des zivilen und religiösen Lebens und das Diplomatische Korps. Gestatten Sie mir auch einen aufrichtigen Dank für den freundlichen Empfang, der mir und unserer Delegation allenthalben zuteilwurde.

Ich möchte auch allen danken, die zur Ermöglichung dieser Reise beigetragen haben und die mit Engagement, Enthusiasmus und Professionalität für dieses Ereignis gearbeitet haben: den Organisatoren, den Mitgliedern des Protokolls, den Sicherheitsleuten und all denen, die auf verschiedene Weise »hinter den Kulissen« ihren Beitrag geleistet haben. Ein besonderer Dank gilt dem ehemaligen Berater des Großimams, Herrn Muhammad Abdel Salam.

Von Ihrem Heimatland aus wende ich mich an alle Länder dieser Halbinsel, an die ich in Freundschaft und Wertschätzung meinen herzlichsten Gruß richten möchte.

Mit dankbarem Herzen gegenüber dem Herrn habe ich die Gelegenheit genutzt, zum achthundertsten Jahrestag des Treffens zwischen dem heiligen Franz von Assisi und Sultan al-Malik al-Kamil als nach Frieden dürstender Glaubender hierher zu kommen, als Bruder, der zusammen mit seinen Brüdern den Frieden sucht. Den Frieden wollen, den Frieden fördern, Werkzeuge des Friedens sein: dafür sind wir hier.

Das Logo dieser Reise zeigt eine Taube mit einem Olivenzweig. Es ist ein Bild, das an die Geschichte der Sintflut erinnert, die in verschiedenen religiösen Traditionen vorkommt. Nach dem biblischen Bericht bittet Gott Noah, mit seiner Familie in die Arche zu gehen, um die Menschheit vor der Zerstörung zu bewahren. Auch heute müssen wir im Namen Gottes, um den Frieden zu sichern, gemeinsam als eine einzige Familie in eine Arche eintreten, die die stürmischen Meere der Welt befahren kann: die Arche der Brüderlichkeit.

Ausgangspunkt ist dabei die Erkenntnis, dass Gott der Ursprung der einen Menschheitsfamilie ist. Er, der Schöpfer von allem und allen, will, dass wir als Brüder und Schwestern leben und das gemeinsame Haus der Schöpfung bewohnen, das er uns geschenkt hat. Hier, an den Wurzeln des uns gemeinsamen Menschseins, liegt die Brüderlichkeit begründet als Berufung, »die in dem Schöpfungsplan Gottes enthalten ist«1. Sie sagt uns, dass wir alle die gleiche Würde haben und dass niemand der Herr oder Sklave anderer sein kann.

Man kann den Schöpfer nicht ehren, ohne die Heiligkeit jedes Menschen und jedes menschlichen Lebens zu bewahren: Jeder Einzelne ist in den Augen Gottes gleichermaßen kostbar. Denn er blickt auf die Menschheitsfamilie, ohne jemanden zu bevorzugen oder auszuschließen, sein gütiger Blick schließt alle ein. Deshalb bedeutet die Anerkennung der gleichen Rechte für alle Menschen, den Namen Gottes auf Erden zu verherrlichen. Im Namen Gottes des Schöpfers sind daher alle Formen der Gewalt unweigerlich zu verurteilen, denn es ist eine schwere Entweihung des Namens Gottes, ihn zur Rechtfertigung von Hass und Gewalt gegen den Bruder zu missbrauchen. Es gibt keine Gewalt, die religiös gerechtfertigt werden kann. [...]

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