zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Apostolische Reise nach Polen 2016 » Bericht 4
Titelcover der aktuellen Ausgabe 18/2024 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

»Die Nachfolge Christi«,
das meistgelesene und gedruckte Buch neben der Bibel (Inc.IV.112)


Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
nach Marseille



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

Apostolische Reise nach Polen 2016
Der Papst in Auschwitz und Birkenau
Schweigen angesichts des Grauens
 

Auschwitz. Am Freitagmorgen, 29. Juli, besuchte Franziskus das frühere Vernichtungslager Auschwitz. Er betrat es durch das Tor mit der berüchtigten Aufschrift »Arbeit macht frei«. Alleine schritt der Papst über den Schotterweg, auf den die Morgensonne den Schatten der Torinschrift warf. Ein Wagen brachte ihn weiter zum Appellhof mit seinem Galgen.

Am Weg verweilte der Papst eine Zeitlang sitzend und mit geschlossenen Augen. Vor der Weiterfahrt küsste er den Galgen. Anschließend besuchte Franziskus den sogenannten Todesblock 11. Am Eingang begrüßte er elf Überlebende. Er umarmte die ehemaligen KZ-Gefangenen einzeln und wechselte einige Worte mit ihnen. Die älteste von ihnen war die in Wien geborene polnische Violinistin Helena Dunicz Niwinska, die am folgenden Tag ihren 101. Geburtstag beging. Von den früheren Häftlingen empfing der Papst eine Kerze, mit der er ein Licht vor der Erschießungsmauer entzündete. Wiederum alleine betrat Franziskus den Hungerbunker, in dem Pater Maximilian Kolbe seine letzten Wochen bis zur Tötung durch eine Phenolspritze am 14. August verbrachte. Der Besuch des Papstes am 29. Juli fand genau am 75. Jahrestag des Todesurteils statt, das die Nazis als Vergeltung für die Flucht eines Häftlings über zehn Männer verhängten. Kolbe bot sich freiwillig an, anstelle eines jungen Familienvaters in den Tod zu gehen. Minutenlang saß der Papst vornübergebeugt auf einem Schemel in der fast lichtlosen Zelle.

In das Gästebuch trug der Papst sich mit folgenden Worten auf Spanisch ein: »Herr, erbarme dich über dein Volk! Herr, vergib so viel Grausamkeit!« Schließlich fuhr Franziskus in das nahegelegene Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau weiter. Dort schritt er im Beisein von rund 1000 Gästen die Tafeln der Gedenkstätte ab.
Der Papst verzichtete auf eine Ansprache. Im Vorfeld des Besuchs hatte er gesagt, er hoffe, dass Gott ihm die Gnade gebe, in Auschwitz zu weinen. [...]

Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!


Jahresinhaltsverzeichnis 2022

Bestellen Sie das Jahresinhaltsverzeichnis 2022 als gedruckte Version in Original-Zeitungsgröße



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum