zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Ausgabe 1/2017 » Aus dem Vatikan
Titelcover der archivierten Ausgabe 1/2017 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

»Die Nachfolge Christi«,
das meistgelesene und gedruckte Buch neben der Bibel (Inc.IV.112)


Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
nach Marseille



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Aus dem Vatikan
Ansprache von Papst Franziskus beim Angelusgebet am 1. Januar, Hochfest der Gottesmutter Maria

»Ja« zu Brüderlichkeit, »nein« zu Gewalt

»Ja« zu Brüderlichkeit, »nein« zu Gewalt
Andrea Mantegna (1431-1506); die Anbetung der Heiligen Drei Könige
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

In den vergangenen Tagen haben wir unseren Blick in Anbetung auf den Sohn Gottes gerichtet, der in Bethlehem geboren worden ist. Heute, am Hochfest der Gottesmutter Maria, wenden wir die Augen der Mutter zu, wobei wir aber beide in ihrem tiefen Verbundensein erfassen. Diese Verbindung erschöpft sich nicht in der Tatsache, geboren zu haben und geboren worden zu sein. Jesus ist für eine Sendung des Heils »geboren von einer Frau« (Gal 4,4), und seine Mutter ist von dieser Sendung nicht ausgeschlossen, im Gegenteil, sie ist mit dieser zutiefst vereint. Maria ist sich dessen bewusst und verschließt sich nicht, indem sie nur ihre mütterliche Beziehung zu Jesus betrachtet, sondern sie bleibt gegenüber allen Ereignissen, die sich um ihn herum zutragen, offen und achtsam: Sie bewahrt alles und denkt darüber nach, sie beobachtet und vertieft, wie das heutige Evangelium sagt (vgl. Lk 2,19). Sie hat ihr »Ja« schon gesagt und ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, in die Verwirklichung von Gottes Heilsplan einbezogen zu werden: »Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen« (Lk 1,51-53). Nun versucht sie, in Stille und aufmerksam zu verstehen, was Gott Tag für Tag von ihr will.

Der Besuch der Hirten bietet ihr die Gelegenheit, einige Elemente des Willens Gottes zu erfassen, der sich in der Gegenwart dieser niedrigen und armen Menschen zeigt. Der Evangelist Lukas berichtet uns vom Besuch der Hirten in der Grotte mit einer drängenden Aufeinanderfolge von Verben, die Bewegung zum Ausdruck bringen. Er sagt: Sie eilen ohne zu zögern, sie finden das Kind mit Maria und Josef, sie sehen es, sie erzählen, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war, und schließlich preisen sie Gott (vgl. Lk 2,16-20). Maria verfolgt aufmerksam dieses Kommen, was die Hirten sagen, was ihnen geschehen ist, da sie darin bereits die Bewegung des Heils erkennt, das vom Werk Jesu ausgehen wird, und sie fügt sich, bereit für jede Forderung des Herrn. Gott fordert von Maria, nicht nur die Mutter seines eingeborenen Sohnes zu sein, sondern auch mit dem Sohn und für den Sohn am Heilsplan mitzuwirken, damit in ihr, der niedrigen Magd, die großen Werke der göttlichen Barmherzigkeit zur Erfüllung gelangen.

Und während wir nun wie die Hirten das Bild des Kindes im Arm seiner Mutter betrachten, spüren wir, wie in unserem Herzen ein Gefühl unendlicher Dankbarkeit gegenüber der Frau wächst, die der Welt den Heiland geschenkt hat. Daher wollen wir ihr am ersten Tag eines neuen Jahres sagen:

Danke, o heilige Mutter des
Gottessohnes Jesus! Heilige Mutter Gottes!
Danke für deine Demut, die den Blick Gottes
auf sich gezogen hat;
danke für den Glauben, mit dem du sein Wort
angenommen hast;
danke für den Mut, mit dem du gesagt hast:
»Ich bin bereit«,
dich selbst vergessend, fasziniert von der
Heiligen Liebe, ganz eins mit seiner Hoffnung.
Danke, o heilige Mutter Gottes!
Bitte für uns, Pilger in der Zeit!
Hilf uns, auf dem Weg des Friedens zu gehen.
Amen! [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!


Jahresinhaltsverzeichnis 2022

Bestellen Sie das Jahresinhaltsverzeichnis 2022 als gedruckte Version in Original-Zeitungsgröße



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum