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Kultur
Zwei bedeutende Vertreter der Schwarz-Weiß-Fotografie werden in der Villa Massimo in Rom vorgestellt

Mit der Kamera eingefangen

Mit der Kamera eingefangen
Willi Moegle: Zwei Vasen, 1948.
Foto: bpk Bildagentur
Von Christa Langen-Peduto

Das deutsche Wirtschaftswunder Ende der fünfziger Jahre steht im Mittelpunkt der diesjährigen, noch bis zum 2. Dezember in der Stipendiatenakademie Villa Massimo geöffneten Fotoausstellung. Zum dritten Mal werden dem römischen Publikum mit Willi Moegle (*Stuttgart 1897, †Leinfelden 1989) und Otto Steinert (*Saarbrücken 1915, †Essen 1978) bedeutende Vertreter der Schwarz-Weiß Fotografie vorgestellt. »Hier geht es um zwei Fotografen in einem Land, das nicht nur einen Krieg verloren hatte, sondern dem durch die Herrschaft der Nationalsozialisten jede Grundlage von Kultur und Menschlichkeit entzogen worden war … Was nun in Deutschland gegeben ist, ist bescheidene Sachlichkeit«, so Villa Massimo-Direktor Joachim Blüher bei der Eröffnung. »Zwei polare Phänomene: die angewandte und die freibildnerische Fotografie, die hier nicht hierarisch als Gegensätze ausgewählt wurden, sondern nach formalen Kriterien und gestalterischen Parallelen«, stellte Kuratorin Professor Ute Eskildsen heraus.

Im Unterschied zu Moegle habe Otto Steinert auch zahlreiche Porträt- und Landschaftsaufnahmen gemacht. Aber in dieser Gegenüberstellung interessiere sein Umgang mit der Objektwelt, so die Professorin. Sie ist u. a. die Gründerin der renommierten Fotografischen Sammlung des Folkwangmuseums in Essen, aus der zahlreiche Originalabzüge in der Villa Massimo stammen.

Willi Moegle konzentrierte sich auf die Sachfotografie. Er bannte Glas- und Porzellanprodukte, auch Möbel, so kunstvoll und detailliert in die Kamera, dass er ein wirtschaftlich erfolgreicher Werbefotograf wurde und mit zahlreichen Firmen kooperierte. Dabei arbeitete er mit Lichtregie und Kontrasten. Er schuf Stillleben der Fotografie. »Ich bin vom Einfachen begeistert, das am schwersten herzustellen, aber am schönsten ist«, so erklärte er selbst seine Freude am Fotografieren von Gebrauchsgegenständen. Mit »Zwei Vasen 48« in der Rom-Ausstellung sind auch seine Anfangsschritte in Richtung Objektfotografie demonstriert.

Auch Otto Steinert zeigte mit Bildern wie »Stillleben mit Pfeife« (1958) Sachgegenstände in ungewöhnlichen Kontexten und stark kontrastierenden Bildräumen, aber – so die Kuratorin – »in experimentiell abstrakter Darstellung«. Anders als Moegle war Steinert auch didaktisch tätig, zunächst an der Saarländischen Schule für Kunst und Handwerk, ab 1959 an der renommierten Folkwangschule für Gestaltung in Essen. 1962 erhielt er den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie und war Mitglied auch bedeutender internationaler Fachgremien. »Das Neue wird sich nicht nur in einer neuen Auffassung des Motivs und in neuen Techniken zeigen, sondern vielmehr in Form einer bewussten Synthese zum fotografischen Schwarz-Weiß-Bild«, sagte Professor Steinert 1954 voraus. [...]
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