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Kultur
Spaziergänge auf unbekannten Plätzen Roms – San Salvatore in Campo, »Haus Lancia«, Monte di Pietà

Sehenswerte Straßenecken und Gebäude

Sehenswerte Straßenecken und Gebäude
Bogen vor der Piazza Monte della Pietà
In diesem Artikel unternehmen wir einen Spaziergang zur Piazza San Salvatore in Campo, die über einem dem römischen Kriegsgott Mars gewidmeten Tempel entstand. Einige Säulen befinden sich noch im Untergrund. Ein paar Schritte weiter führt das Haus von Alessandro Lancia, einem Höfling von Paul III., in die Renaissance. Die Wurzeln des römischen Leihhauses, des »Monte di Pietà«, gehen ebenfalls in diese Epoche zurück.

Von Silvia Montanari


Wer die Piazza San Paolo alla Regola in nördlicher Richtung verlässt, kommt über die Via Santa Maria in Monticelli zur Piazza San Salvatore in Campo. Die bescheidene gleichnamige Kirche befindet sich an der Nordseite des Platzes. Sie wurde anstelle einer älteren, bereits Mitte des 10. Jahrhunderts nachweisbaren errichtet. In antiken Dokumenten wird sie als »Sancti Salvatoris de domno Campo« oder »Dompni Campi« erwähnt. Diese Bezeichnung leitet sich möglicherweise von »dominus Campone« (Herr Campone) ab, womit vielleicht der Abt von Farfa, Campone, gemeint war, der die Kirche im 10. Jahrhundert renovieren ließ.

Von ihm wird eine ziemlich unrühmliche Geschichte überliefert. Er entstammte der »gens Camponisca«, einer der vornehmsten Familien aus Rieti, und wurde zu Ratfried (dem Abt von Farfa) zur Ausbildung geschickt, wo er unter anderem Medizin studierte. Als er Diakon wurde, versuchte er sich den Besitz von Farfa anzueignen. In einer Verschwörung mit einem anderen Mönch, Hildebrand (Verwalter von St. Stefano in Rom), vergifteten die beiden 936 Ratfried. Sofort danach begab sich Hildebrand nach Pavia, wo es ihm gelang, Hugo von der Provence, den König von Italien, zu bestechen und ihm die Ernennung von Campone zum Abt von Farfa abzuringen. Campone hingegen war inzwischen in die Marken gezogen, um dort – zusammen mit Hildebrand – weite Teile von Farfa an sich zu reißen. Die Herrschaft von Campone in Farfa ging als eine der schwärzesten Zeiten in die Geschichte dieser Abtei ein.

Erinnerung an Campone

Die unter Alberich II. in Rom begonnene Cluniazensische Reform erreichte indessen bald auch Farfa und Campone wurde vertrieben. So erinnert dieser kleine Platz in irgendeiner Form an Campone, der zweifelhaften Ruhm erlangt hatte. Langsam vergaß man den Zusatz »dom(i)no« oder »dompni«, eine Verballhornung von »domini Camponi«, und es wurde San Salvatore in Campo (Bulle von Urban III. 1186) daraus. Um 1550 führte der heilige Philipp Neri hier die Tradition der Eucharistischen Anbetung ein und das 40-Stunden-Gebet. Kardinal Barberini, der Neffe Urbans VIII., ließ das einschiffige Gotteshaus 1639 durch Francesco Paparelli neu errichten. Es ist gegenwärtig der Sitz der koptischorthodoxen Kirche von Eritrea und wurde 2008 renoviert, wobei das ursprüngliche Fresko im Tympanon erhalten blieb. [...]
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