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Aus dem Vatikan
Eucharistiefeier im Petersdom am Hochfest Pfingsten

»Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen« (Joh 14,18)

Predigt von Papst Franziskus am 15. Mai
»Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen« (Joh 14,18)
Papst Franziskus sprach in seiner Predigt von den verschiedenen Zeichen unserer Situation als Waisen, u. a. von der inneren Einsamkeit und der vermeintlichen Unabhängigkeit von Gott.
Die Sendung Jesu, die in der Gabe des Heiligen Geistes gipfelte, hatte dieses wesentliche Ziel: unsere Beziehung zum Vater, die durch die Sünde zerstört worden war, wieder herzustellen; uns von der Situation als Waisen zu befreien und uns die Gotteskindschaft zurückzugeben.

Der Apostel Paulus schreibt an die Christen von Rom und sagt: »Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!« (Röm 8,14-15). Hier ist die wiedergeknüpfte Beziehung: Die Vaterschaft Gottes wird dank des Erlösungswerkes Christi und der Gabe des Heiligen Geistes in uns wieder wirksam.

Der Heilige Geist wird vom Vater gegeben und führt uns zum Vater. Das ganze Heilswerk ist ein Werk der Wieder-Geburt. Dabei befreit uns die Vaterschaft Gottes durch die Gabe des Sohnes und des Heiligen Geistes von unserem Waisensein, in das wir geraten sind. Auch in unserer Zeit bemerkt man verschiedene Zeichen unserer Situation als Waisen: die innere Einsamkeit, die wir auch mitten in der Menge von Menschen verspüren und die bisweilen zu einer existenziellen Traurigkeit werden kann; die vermeintliche Unabhängigkeit von Gott, die mit einer gewissen Sehnsucht nach seiner Nähe einhergeht; der verbreitete geistliche Analphabetismus, weswegen wir unfähig sind zu beten; die Schwierigkeit, das ewige Leben als Fülle der Gemeinschaft, die schon hier aufkeimt und nach dem Tod erblüht, als wahr und wirklich zu empfinden; die Mühe, den anderen als Bruder zu erkennen, insofern er ja Kind desselben Vaters ist; und andere ähnliche Zeichen.

All dem widersetzt sich die Gotteskindschaft, die unsere ursprüngliche Berufung ist. Dafür sind wir geschaffen; es ist unsere innerste DNA, die jedoch zerstört wurde und zu deren Wiederherstellung das Opfer des eingeborenen Sohnes erforderlich war. Von der unermesslichen Gabe der Liebe, die der Tod Jesu am Kreuz darstellt, ging für die ganze Menschheit die Ausgießung des Heiligen Geistes wie ein unendlicher Gnadenstrom hervor. Wer in dieses Geheimnis der Wiedergeburt gläubig eintaucht, wird zur Fülle des Lebens als Kind Gottes wiedergeboren.

»Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen.« Heute, am Pfingstfest, lassen uns diese Worte Jesu auch an die mütterliche Gegenwart Mariens im Obergemach denken. Die Mutter Jesu ist in der Mitte der Gemeinschaft der Jünger, die im Gebet versammelt ist: Maria ist das lebendige Gedächtnis des Sohnes und die lebendige Anrufung des Heiligen Geistes. Sie ist die Mutter der Kirche. Ihrer Fürbitte vertrauen wir in besonderer Weise die Christen, die Familien und die Gemeinschaften an, die in diesem Augenblick die Kraft des Geistes, des Beistands, Fürsprechers und Trösters, des Geistes der Wahrheit, der Freiheit und des Friedens am meisten brauchen. [...]
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