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archivierte
Ausgabe 18/2013
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Wir trauern um einen großen Papst, der durch seinen Scharfsinn und seine Klarheit vielen Menschen Orientierung gegeben hat.
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†Papst Benedikt XVI.
Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI. |
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Die Themen
des Osservatore Romano
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Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.
Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.
Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.
Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.
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| Kultur |
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| Die Kreuzgänge berühmter Basiliken, Klöster und Abteien – Wege, auf denen man sich selbst finden kann (24) |
Idyllische Ruhe in einem verborgenen Winkel |
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| Der Kreuzgang gehört zu den frühesten römischen Exemplaren aus der Zeit der Renaissance. |
Der sel. Nicolò da Forca Palena (1349— 1449), der das Kloster »Sant’Onofrio« gründete, starb im Alter von 100 Jahren in diesen Mauern als Prior. Er wurde in einem Bleisarg in der ersten Kapelle rechts beigesetzt. Das war das seinerzeitige Oratorium, das später in die Kirche integriert wurde. Sein Grabmal lag anfangs an der linken Seitenwand, wo ein großes Ölbild mit seiner Figur prangt. Den Hauptaltar dieser Kapelle ziert der hl. Onuphrios. In den Gewölbezwickeln stellte Antoniazzo Romano (1430–1510) die wunderschönen Gestalten der Jungfrau und des Engels dar (Verkündigungsszene). Die Inschrift auf der Grabplatte bezeichnete ihn schon damals als »divus Nicolaus«.
Im Jahr 1606 fand eine Rekognoszierung und neuerliche Bestattung des sel. Nicolò da Forca Palena in der gleichen Kapelle (Kapelle des hl. Onuphrios) statt. Die qualitätvolle Grabplatte wurde allerdings von ihrer ursprünglichen Stelle entfernt und an der Fassade neben dem Eingangsportal der Kirche in senkrechter Position eingelassen. Sie zeigt das Relief des Verstorbenen mit einer Tunika und einem Kapuzenmantel bekleidet, die beide in langen parallelen Falten herabfallen. Einige Kunsthistoriker schreiben sie einem von Donatello beeinflussten toskanischen Bildhauer zu und zählen sie zu den schönsten der Ewigen Stadt. Leider ist sie ihr Erhaltungszustand stark angegriffen.
Die von seinem Freund Papst Nikolaus V. (Parentucelli, 1449–1455) verfasste Grabinschrift lautet: DIVO NICOLAO HEREMITAE B.AE. M. AE. MCCCCXLVIIII/ HOC TVMVLO AETERNVM P(ATE)R O NICOLAE QVIES(CIS)/ VRBS QVEM ROMA TENET, FVRCAE GENVERE PALENAE. TV SANAS MORBOS CAEDE( N)TE MACAONIS MAEHORNIS AR(TE)/ O PIETAS, O SANCTA FIDES, O MVNERA CHRISTI/ DENIQVE IANICVLO MERITIS DEFENDIT/ HEREMVM IP(S)E TVIS PLACID(O) NV(N)C S(AN)C(TV)S ONOFRIVS ORE. (freie Übers.: »Hier ruht der göttliche Eremit Nicolaus in dem 1449 errichteten Grab in Rom, in Forca Palena geboren. Du heilst die Krankheiten ohne irgendwelche medizinischen Kenntnisse, weil in dir die Liebe, der Glaube und die Gaben Christi wirken …«). [...]
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