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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 23. Mai

Die wahre Vaterschaft Gottes verstehen

Die wahre Vaterschaft Gottes verstehen
Liebe Brüder und Schwestern!

Am vergangenen Mittwoch habe ich gezeigt, wie der hl. Paulus sagt, daß der Heilige Geist der große Lehrer des Gebets ist und uns lehrt, uns mit liebevollen Worten an Gott zu wenden und ihn »Abba, Vater« zu nennen. So hat Jesus es getan; auch im dramatischsten Augenblick seines irdischen Lebens hat er nie das Vertrauen in den Vater verloren und hat ihn immer mit der Vertrautheit des geliebten Sohnes angerufen. In Getsemani, als er die Todesangst spürt, betet er: »Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst (soll geschehen)« (Mk 14,36).

Vertrauen und Liebe zum Vater

Von den ersten Schritten ihres Weges an hat die Kirche diese Anrufung aufgegriffen und sie sich zu eigen gemacht, vor allem im Gebet des Vaterunser, in dem wir täglich sprechen: »Vater … dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde« (Mt 6,9–10). In den Briefen des hl. Paulus finden wir sie zweimal wieder. Der Apostel, wir haben es gerade gehört, wendet sich an die Galater mit diesen Worten: »Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater« (Gal 4,6). Und in der Mitte jenes Lobgesangs auf den Heiligen Geist, den das achte Kapitel des Briefes an die Römer darstellt, sagt der hl. Paulus: »Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so daß ihr euch immer noch fürchten müßtet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!« (Röm 8,15). Das Christentum ist keine Religion der Angst, sondern des Vertrauens und der Liebe zum Vater, der uns liebt. Diese beiden dichten Worte geben uns Kunde von der Sendung und der Annahme des Heiligen Geistes, der Gabe des Auferstandenen, die uns zu Söhnen in Christus, dem eingeborenen Sohn, macht und uns in die Gotteskindschaft hineinstellt, in eine Beziehung tiefen Vertrauens, wie die der Kinder – eine Gotteskindschaft, die der Jesu ähnlich ist, auch wenn der Ursprung und die Tragweite anders sind: Jesus ist der ewige Sohn Gottes, der Mensch geworden ist, wir hingegen werden Kinder in ihm, in der Zeit, durch den Glauben und die Sakramente der Taufe und der Firmung; dank dieser beiden Sakramente sind wir in das Ostermysterium Christi hineingenommen. Der Heilige Geist ist die kostbare und notwendige Gabe, die uns zu Kindern Gottes macht, die jene Annahme an Kindes Statt verwirklicht, zu der alle Menschen berufen sind, denn – wie das Loblied auf Gott im Brief an die Epheser erläutert – in Christus hat Gott »uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott; er hat uns aus Liebe im voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus« (Eph 1,4–5). [...]
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