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Kirche in der Welt
Interview mit Bischof Joseph Werth, Diözese »Verklärung des Herrn« in Nowosibirsk (Sibirien)

Auf dem Weg zu einem besseren Verständnis der Christen in Rußland

Auf dem Weg zu einem besseren Verständnis der Christen in Rußland
Im Rahmen einer Privataudienz informierte Bischof Werth den Heiligen Vater über die Situation der in Westsibirien lebenden katholischen Gläubigen.
Kirchliche Einheit, ökumenischer Dialog, Förderung der Berufungen zum Priestertum und Ordensleben sowie Zeugnis für das Evangelium: auf diese pastoralen Anliegen wies Papst Benedikt XVI. die Bischöfe aus Rußland anläßlich ihres »Ad-limina«-Besuches am 29. Januar hin. Über die konkrete Umsetzung dieser Ziele berichtete der Bischof der Diözese »Verklärung des Herrn«, Joseph Werth, in einem Interview mit Mario Ponzi, einem Redakteur unserer Zeitung.

Man kann sagen, daß die katholische Kirche in Rußland nach 1991 neugeboren ist. Was waren die wichtigsten Stationen auf dem in diesen Jahren zurückgelegten Weg?

Als ich nach Sibirien kam, da gab es in ganz Sibirien auf einem Territorium von 13 Millionen km² nur drei katholische Priester. Es existierten einige Gemeinden, ganz wenige, die von diesen Priestern betreut wurden, und sonst lebten die vielen Katholiken zerstreut auf diesem riesengroßen Territorium. So bestand die erste Aufgabe darin, diese Leute zu finden und sie in kleinen oder größeren Gemeinden zu sammeln. Ich denke hierbei insbesondere an meine Diözese, die nur ein Drittel von diesem großen Sibirien, nämlich Westsibirien, ausmacht. Diese Diözese heißt »Verklärung des Herrn« in Nowosibirsk. Wir haben jetzt nur noch 4 Millionen km², und auf diesem kleineren Territorium haben wir heute etwa 60 registrierte Gemeinden und vielleicht noch fast 300 Außenstationen, also kleinere Gemeinden, die von den Priestern besucht werden. Als ich nach Sibirien kam und gesehen habe, daß keine Priester da sind, da war die erste Frage: Woher sollen wir die Priester nehmen? Gewiß, ich habe die Kirche im Ausland aufgerufen, sie solle uns helfen. Heute kommen die meisten unserer Priester aus dem Ausland.

Was tun Sie für die Förderung von Priesterberufungen im Land?

Ich habe sofort an ein Priesterseminar gedacht. Obschon die Kräfte noch nicht ausgereicht haben, ein wirkliches, richtiges Priesterseminar zu schaffen, habe ich 1993 ein sogenanntes Vorseminar gegründet. Dieses Vorseminar hat in diesen 16 Jahren schon 120 Studenten gehabt. Bei weitem nicht alle, sondern nur die wenigsten von ihnen sind Priester geworden, aber das war eben der Anfang im Jahr 1993. Auch in Moskau wurde im selben Jahr ein richtiges Priesterseminar gegründet. Es wurde dann später nach Sankt Petersburg verlegt. Wir hatten im Jahr 1991 nur eine kleine Kirche in Nowosibirsk gehabt. Es ist sofort die Notwendigkeit aufgekommen, Kirchen zu bauen oder Gebetshäuser zu gründen. Dies haben wir getan, und diese Arbeit muß weitergeführt werden, denn auch heute haben noch weit nicht alle Gemeinden Kirchen oder auch nur Gebetshäuser. Meistens werden die Gottesdienste in den Privathäusern gefeiert, dort, wo die Familie lebt. Auf diese Weise feiert der Priester die heilige Messe mit der kleinen Gemeinde. [...]
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