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Kirche in der Welt
Zu einem Buch über deutschsprachige Märtyrer des 21. Jahrhunderts

Glaubenszeugen bis in den Tod

Glaubenszeugen bis in den Tod
Johannes und Sabine Hentschel
Prälat Professor Dr. Helmut Moll

Der frühere Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, Walter Kardinal Kasper, erklärte bei der Seligsprechung der drei Lübecker Märtyrer im Jahre 2011: »Die Ökumene der Märtyrer hat ihre Wurzeln letztlich im Neuen Testament selbst. Das Wort und die damit gemeinte Sache des Martyriums ist schon den späten Büchern des Alten Testamentes, dem vorneutestamentlichen Frühjudentum und vollends dem Neuen Testament wohl vertraut. Das aus dem Griechischen entlehnte Wort Märtyrer heißt ursprünglich Zeuge (martys). Der Märtyrer ist einer, der nicht nur mit Worten, sondern mit seinem ganzen Leben bis zur Hingabe des Lebens um Christi und des Evangeliums willen Zeugnis gibt. Im Neuen Testament wird Jesus Christus als der treue Erzmärtyrer bezeichnet (Offb 1,5). Das christliche Martyrium ist deshalb die intensivste Form der Nachfolge Christi und der Gemeinschaft mit ihm.« (Zur Seligsprechung der Lübecker Märtyrer, Hamburg o.J., 72).

In seiner Verkündigungsbulle Spes non confundit vom 9. Mai 2024 betonte Papst Franziskus: »Das glaubwürdigste Zeugnis für diese Hoffnung geben uns die Märtyrer, die in ihrem festen Glauben an den auferstandenen Christus in der Lage waren, sogar auf ihr irdisches Leben zu verzichten, um ihren Herrn nicht zu verraten. […] Daher ist es mein sehnlicher Wunsch, dass es in diesem Heiligen Jahr auch eine ökumenische Feier geben wird, sodass der Reichtum des Zeugnisses dieser Märtyrer deutlich wird.« (Nr. 20)

In der Schrift »Christliche deutschsprachige Märtyrer (2000-2024). Zum Heiligen Jahr 2025« (Augsburg 2025) greift der gegenwärtige Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, der Schweizer Kardinal Kurt Koch, die Thematik der Ökumene der Märtyrer auf: »Die Ökumene der Märtyrer ist für Papst Johannes Paul II. der ›bedeutendste Beweis dafür, dass in der Ganzhingabe seiner selbst an die Sache des Evangeliums jedes Element der Spaltung bewältigt und überwunden werden kann‹. Die Ökumene der Märtyrer ist für ihn deshalb die überzeugendste Gestalt der Ökumene überhaupt, denn sie spricht mit lauterer und klarerer Stimme als die Verursacher der Spaltungen. Die Märtyrer der Christenheit werden uns deshalb gewiss auf dem ökumenischen Weg zur Einheit hilfreich begleiten.« (5).

Kardinal Koch ist »Prälat Helmut Moll dankbar, dass er uns in Erinnerung ruft, dass die Märtyrer nicht eine Randerscheinung sind, sondern in die Mitte der Kirche gehören, dass das Martyrium ein Wesensmerkmal des Glaubens an Jesus Christus ist und dass das Martyrium heute ökumenisch ist. Sein Buch ist eine Einladung an uns, den Märtyrern in Geschichte und Gegenwart für ihre Treue im Glauben und ihre Liebe zu Jesus Christus aufrichtig zu danken, die Christen, die in der heutigen Welt wegen ihres Glaubens verfolgt, misshandelt und getötet werden, in unser Gebet zu schließen, und die Märtyrer zu bitten, dass sie uns vom Himmel her begleiten, damit auch unsere Glaubenstreue stark bleibt und wir stets den Mut haben, unseren Glauben mit dem Leben in ökumenischer Gemeinschaft zu bezeugen.« (6) [...]
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