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Kirche in der Welt
Kardinal Krajewski an Weihnachten in der Ukraine

In der Dunkelheit den richtigen Weg finden

In der Dunkelheit den richtigen Weg finden
Vatikanstadt / Kiew. Der Präfekt des Dikasteriums für den Dienst der Nächstenliebe, Kardinal Konrad Krajewski, hat Weihnachten in der ukrainischen Hauptstadt Kiew verbracht und im Auftrag von Papst Franziskus erneut Hilfsgüter in das vom Krieg geplagte Land gebracht. Der Papst hatte Mitte Dezember zu Spenden für die Ukraine aufgerufen. Krajewski selbst hatte konkret um Spenden für Thermobekleidung gebeten, das sei das Wichtigste für die Menschen, die wegen der russischen Angriffe auf die Infrastruktur mitten im Winter ohne Heizung und Strom seien. Anfang der Weihnachtswoche ging es nun darum, die Hilfsgüter, darunter eine größere Anzahl Stromgeneratoren, aus einem Lager der Caritas im südpolnischen Leżajsk in die Ukraine transportieren.

Am Telefon erklärt der Kardinal: »Das ist gar nicht so einfach: Die Warteschlange für LKWs bei der Ausreise aus der Ukraine ist über 25 Kilometer lang. Auf polnischer Seite beträgt die Wartezeit mindestens 24 Stunden. Wenn ein polnischer Fahrer jetzt in die Ukraine einreisen würde, käme er vor Weihnachten nicht mehr zurück. Deshalb benutze ich unseren Lieferwagen des Vatikans, den größten, den ich fahren kann und den wir haben. Jeden Tag fahre ich drei oder vier Mal zwischen (dem ukrainischen) Lemberg und (dem polnischen) Leżajsk hin und her, denn mit meinem Diplomatenpass kann ich die Grenze ohne Wartezeiten passieren.« Die Zollbeamten hätten sich schließlich nicht mehr gewundert, wenn sie ihn drei- oder viermal am Tag durchfahren sahen. Am Anfang hätten sie ihn gefragt, was er denn da transportiere. Seine Antwort sei gewesen: »Leben«. Allmählich sei ihm aber die Kraft für das ständige Hin- und Herfahren ausgegangen. »Wenn man aber sieht, wie zum Beispiel in Lemberg ganze Stadtteile im Dunkeln liegen, ohne Strom oder nur für ein paar Stunden, dann versteht man, wie sehr die Menschen diese Generatoren brauchen.«

Am 22. Dezember reiste der Kardinal mit einem Lieferwagen voller Thermokleidung nach Kiew weiter. Die örtliche Caritas kümmerte sich dann um die Verteilung innerhalb der Ukraine, insbesondere in den Kriegsgebieten. Mehrere Generatoren gingen nach Odessa, Saporischschja und Charkiw. Am Nachmittag des 24. Dezember besuchte der Kardinal die Ortschaft Fastiv, etwa 80 km von Kiew entfernt, wo Dominikaner eine Pfarrei betreuen und auch eine Zufluchtsstätte für Flüchtlinge eingerichtet haben.

Vor der Feier gab es ein Abendessen mit einem ukrainischen Menü. Neben Krajewski und den Dominikanern waren 150 Freiwillige aus verschiedenen Nationen und Religionen dabei, die »in diesen 300 Tagen des Krieges eine Gemeinschaft gebildet haben, die hilft, kocht und zwei bis drei Mal pro Woche nach Saporischschja und Odessa fährt, um Lebensmittel und Kleidung zu bringen«, so Krajewski. Um 21 Uhr feierte der Kardinal die heilige Messe. [...]
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