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Papst Benedikt XVI.
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Kirche in der Welt
Eucharistiefeier im Petersdom am 23. April, Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit

Den Frieden empfangen und weitergeben

Den Frieden empfangen und weitergeben
Papst Franziskus predigte aufgrund von Knieproblemen im Sitzen. Erzbischof Rino Fisichella, Leiter des Rates für Neuevangelisierung, stand der Feier der heiligen Messe vor.
Am Sonntag der Barmherzigkeit stellte Papst Franziskus das Thema des Friedens in den Mittelpunkt seiner Predigt. Er sagte:

Heute erscheint der auferstandene Herr den Jüngern und er zeigt ihnen, die ihn verlassen hatten, seine Barmherzigkeit, indem er ihnen seine Wunden offenbart. Einen besonderen Akzent erfahren seine Worte durch einen Gruß, der im heutigen Evangelium dreimal vorkommt: »Friede sei mit euch!« (Joh 20,19.21.26). Friede sei mit euch! Dies ist der Gruß des auferstandenen Herrn, der kommt, um jeder menschlichen Schwäche und jedem Fehler zu begegnen. Folgen wir also diesem dreimaligen Friede sei mit euch, so werden wir ein dreifaches Wirken der göttlichen Barmherzigkeit in uns entdecken: Vor allem schenkt sie Freude, dann führt sie zu Versöhnung, schließlich spendet sie Trost in allen Mühen.

1. Die Barmherzigkeit Gottes schenkt vor allem Freude, eine besondere Freude, die Freude unentgeltlicher Vergebung. Als die Jünger am Osterabend Jesus sehen und ihn zum ersten Mal sagen hören Friede sei mit euch, freuen sie sich (vgl. V. 20). Sie hatten sich aus Angst in ihren Häusern eingeschlossen; sie waren aber auch in sich selbst eingeschlossen, weil sie das Gefühl hatten, versagt zu haben. Diese Jünger hatten ihren Meister im Stich gelassen. Als er verhaftet wurde, waren sie geflohen. Petrus hatte ihn sogar dreimal verleugnet und einer aus ihrer Gruppe – ausgerechnet einer von ihnen! – war der Verräter gewesen. Es gab also Grund nicht nur für das Gefühl der Angst, sondern auch des Versagens, der eigenen Nichtigkeit. In der Vergangenheit hatten sie freilich mutige Entscheidungen getroffen, sie waren dem Meister mit Begeisterung, Engagement und Großherzigkeit gefolgt, aber am Ende war alles in die Brüche gegangen; die Angst hatte die Oberhand gewonnen und sie hatten die große Sünde begangen, Jesus im schlimmsten Moment allein zu lassen. Vor Ostern dachten sie, sie seien für große Dinge geschaffen, sie diskutierten darüber, wer von ihnen der Größte sei und so weiter ... Jetzt jedoch befinden sie sich an einem absoluten Tiefpunkt.

In dieser Stimmung erklingt das erste Friede sei mit euch. Die Jünger hätten Scham empfinden müssen, aber stattdessen freuen sie sich. Wer kann das verstehen … Warum? Weil dieses Gesicht, dieser Gruß, diese Worte ihre Aufmerksamkeit weg von sich selbst auf Jesus lenken. Ja, »da freuten sich die Jünger«, so der Text, »als sie den Herrn sahen« (V. 20). Sie werden von sich selbst und ihrem Versagen weggelenkt und von seinem Blick angezogen, in dem keine Strenge, sondern Barmherzigkeit ist. Christus macht ihnen keine Vorwürfe wegen der Vergangenheit, sondern begegnet ihnen wie immer mit Güte. Und das belebt sie neu, es erfüllt ihre Herzen mit dem Frieden, der ihnen abhandengekommen war, und macht sie zu neuen Menschen, welche von einer Vergebung gereinigt sind, die ihnen ohne Berechnung zuteilwird, einer Vergebung, die ihnen ohne ihr Verdienst gewährt wird. [...]
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