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Apostolische Reise
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Kultur
Neues Buch über die vatikanische Außenpolitik erschienen

Der Einsatz der Päpste für den Weltfrieden

Der Einsatz der Päpste für den Weltfrieden
Papst Franziskus beim Neujahrsempfang für das Diplomatische Korps am 7. Januar 2019. Insgesamt 184 diplomatische Vertreter sind beim Heiligen Stuhl akkreditiert, nur unwesentlich weniger als bei der Bundesrepublik Deutschland oder den USA.
Von Prof. DDr. Jörg Ernesti, Lehrstuhl für Mittlere und Neue Kirchengeschichte der Universität Augsburg

Jedes Jahr im Januar wird im Osservatore Romano ein interessantes Bild abgedruckt. Eine weiße Gestalt ist umgeben von dunkel gewandeten Männern und Frauen. Einige von ihnen tragen afrikanische Gewänder, andere sind nach arabischer Weise gekleidet. Das Foto zeigt den Neujahrsempfang des Papstes. Insgesamt 184 diplomatische Vertreter sind beim Heiligen Stuhl akkreditiert, nur unwesentlich weniger als bei der Bundesrepublik Deutschland oder den USA. Der Heilige Stuhl ist Ständiger Beobachter bei den Vereinten Nationen und den meisten ihrer Sonderorganisationen, beim Europarat und vielen anderen internationalen Institutionen. Die vatikanischen Vertreter machen dort die Anliegen des Weltfriedens, der globalen Solidarität und der Menschenrechte stark. Der Heilige Stuhl ist wichtigen internationalen Verträgen wie dem Atomwaffensperrvertrag und den Genfer Flüchtlingskonventionen beigetreten. Durch die vielen Besuche von hochrangigen Politikern (nicht selten Absolventen katholischer Schulen oder Universitäten) und die Begegnungen auf Auslandsreisen gehört der Papst zu den am besten informierten und vernetzten Personen der Weltpolitik. Er äußert sich heute wie selbstverständlich zu den großen Themen der internationalen Politik. All dies zeigt, dass die Führungsspitze der katholischen Kirche im 21. Jahrhundert ein herausragendes außenpolitisches Standing hat.

Im Dienst an den großen Fragen der Menschheit

Dabei ist es natürlich nicht die primäre Aufgabe des katholischen Kirchenoberhauptes, Politik zu treiben. Das ist und bleibt das Mandat des Herrn, das Evangelium allen Völkern zu verkünden. Oder um es mit den Worten Agostino Casarolis, des Architekten der vatikanischen Ostpolitik, zu sagen: »Obwohl der Dienst an der Religion und an der Kirche die vornehmste Pflicht des Heiligen Stuhls ist, ist für ihn der Dienst an den großen Fragen der Menschheit nicht zweitrangig.« Denn es geht der Kirche um den Menschen und um die Menschheit, da sie erfahren ist in allen Fragen, die den Menschen betreffen, Expertin für alles Menschliche, wie Paul VI. 1965 vor der UNO formuliert hat.

Politikwissenschaftler sehen im Heiligen Stuhl die Kategorie der Soft Power verwirklicht. Viele Staaten haben durch ihre militärische oder wirtschaftliche Stärke außenpolitisches Gewicht – andere Staaten dagegen durch die Glaubwürdigkeit ihrer Akteure, durch den Bezug zu moralischen oder religiösen Werten. Der Heilige Stuhl hat wenig Macht, aber viel Einfluss. Auch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat die vatikanische Außenpolitik als Soft Power gedeutet. Der Vatikan setze auf die Fähigkeit zu überzeugen: »Man könnte sagen, der Heilige Stuhl agiert als eine Stimme des Gewissens im Dienst des Allgemeinwohls, indem er die Aufmerksamkeit auf anthropologische, ethische und religiöse Aspekte der verschiedenen Fragen lenkt, die das Leben der Völker, der Nationen und der internationalen Gemeinschaft als ganzer berühren.« [...]
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