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Kultur
Zum 50. Todestag von Kardinal Eugène Tisserant

Eine große Persönlichkeit, es wiederzuentdecken gilt

Eine große Persönlichkeit, es wiederzuentdecken gilt
Kardinal Tisserant auf einem Foto aus dem Jahr 1958.
Anlässlich des 50. Jahrestages des Todes von Kardinal Tisserant hat das Päpstliche Komitee für Geschichtswissenschaften im Campo Santo Teutonico im Vatikan einen runden Tisch zum Thema »Eugène Tisserant. Orientalist, Seelsorger, ›Gerechter unter den Völkern‹« organisiert. Der Kardinal war ein vielseitig begabter Mann, der sich intensiv intellektuell, seelsorgerisch und diplomatisch betätigte. Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat ihn dafür gewürdigt, dass er Juden bei der Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung geholfen hat.

Von Tiziana Campisi, Vatican News


»Ne pas perdre du temps – Keine Zeit verlieren.« So lautete Eugène Tisserants Motto. Daran erinnerte Paul VI. in seiner Ansprache aus Anlass des 80. Geburtstages des Kardinals, eines hochkultivierten Mannes und Kenners der altorientalischen Sprachen, der eine besondere Leidenschaft für die Archäologie hegte und ein »mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten erfülltes, stets geordnetes, stets fieberhaftes, immer von konkreten Ergebnissen gekröntes« und »überaus arbeitsreiches Leben« führte. Der Montini-Papst, den Tisserant 1964 bei den Apostolischen Reisen ins Heilige Land und nach Indien begleitete, definierte ihn als einen »Mann des Studiums«, der abwechselnd »Schriftsteller, Lehrer, Soldat, Verwalter, Reisender und stets exemplarischer Priester« sowie ein »eifriger Bischof« gewesen sei.

Eugène Tisserant kam am 24. März 1884 im französischen Nancy zur Welt. Bereits in den im Priesterseminar verbrachten Jahren zeigte er besonderes Interesse an den alten Sprachen und beschäftigte sich mit Hebräisch, dann lernte er das Syrisch-Aramäische und vertiefte seine Kenntnisse der orientalischen Patrologie. Er studierte auch an der »École biblique et archéologique française« in Jerusalem, musste dann aber 1905 seinen Militärdienst antreten. Nebenher setzte er seine Studien fort und vervollkommnete seine Kenntnis nicht nur des Hebräischen und Syrischen, sondern auch des Arabischen, Äthiopischen und Assyrischen. Für die letztgenannte Sprache hatte er in Rom einen Lehrstuhl inne. Er wurde am 4. August 1907 zum Priester geweiht.

Umfassende kulturelle Bildung

In der Hauptstadt hielt er auch Lehrveranstaltungen in Hebräisch und Chaldäisch ab. Tisserant bereitete die Revision der gesamten orientalischen Abteilung der Vatikanischen Druckerei vor, nachdem er die dafür erforderlichen Schrifttypen wieder erworben hatte, und schloss sich dem kleinen Kreis derer an, die sich für den christlichen Osten interessierten. Im Alter von gerade einmal 24 Jahren wurde er Skriptor in der Abteilung der Vatikanbibliothek für orientalische Handschriften. Er unternahm zahlreiche Reisen in den Nahen und Mittleren Osten, die es ihm ermöglichten, die religiöse, kulturelle, soziale und politische Vielfalt und Komplexität dieser geografischen Gebiete aus erster Hand kennenzulernen. Am 15. Juni 1936 wurde er von Pius XI. zum Kardinal ernannt. [...]
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