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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Kurz und bündig
Zum Internationalen Tag gegen die Todesstrafe am 10. Oktober hat der Papst seinen Appell für eine weltweite Abschaffung erneuert. »Alle Christen und Menschen guten Willens« seien aufgerufen, sich dafür einzusetzen, schrieb Franziskus auf Twitter. Zudem forderte er menschenwürdige Lebensbedingungen in sämtlichen Gefängnissen. Im vergangenen Jahr wurden einem Amnesty-Bericht zufolge offiziell 657 Menschen in 20 Ländern hingerichtet.



Der Vatikan hat die Auszeichnung des Welternährungsprogramms (WFP) mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis gelobt. Das unterstreiche die Bedeutung des Kampfes gegen Hunger, sagte Fernando Chica Arellano, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls beim WFP, dem Portal Vatican News am 10. Oktober. Ohne ein solches Engagement der internationalen Gemeinschaft sei Frieden nicht zu erreichen.



Nach achtmonatiger coronabedingter Unterbrechung haben Papst Franziskus und sein engster Beraterkreis von Kardinälen am Dienstag, 13. Oktober, virtuell getagt. Gegenstand war die Reform der Kirchenleitung. Wie das Presseamt des Heiligen Stuhls mitteilte, legte der Kardinalsrat dem Papst eine überarbeitete Fassung für eine neue Kurienordnung vor. Der Text werde jetzt in den zuständigen Behörden gelesen. Das letzte physische Treffen des Kardinalsrats hatte Mitte Februar stattgefunden.



Der Vatikan gibt sich neue Regeln für eine effizientere Bekämpfung von Geldwäche und Terrorismusfinanzierung. Mit einem am 10. Oktober veröffentlichten Dekret sollen die bisher geltenden Vorgaben von 2013 auf den neuesten Stand gebracht werden. Unterzeichnet wurden die Änderungen von Kardinal Giuseppe Bertello in seiner Funktion als Präsident des Governatorats des Staates der Vatikanstadt. Sie beziehen sich unter anderem auf die Erhebung, Verarbeitung und Weitergabe von Daten sowie interne Zuständigkeiten.



Eine Gedenkmünze mit dem Motiv der Pachamama hat der Vatikan aus Anlass des 50. »Tages der Erde« herausgegeben. Die Silbermünze zum Preis von 69 Euro zeigt eine schwangere Frau indigener Herkunft, auf deren Bauch die Erdteile dargestellt sind.
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

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