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Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

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Dokumentation
Audienz für die Mitglieder der Römischen Rota anlässlich der Eröffnung des Gerichtsjahrs

Einheit und Treue als Eckpfeiler der Ehe

Ansprache von Papst Franziskus am 29. Januar
Einheit und Treue als Eckpfeiler der Ehe
Um Einheit und Treue in der Ehe zu stärken, müsse die Kirche »angemessene geistliche und seelsorgliche Unterstützung« bieten, betonte der Papst vor den Mitgliedern der Römischen Rota. Priester und Bischöfe seien gefordert, Eheleute und Familien auf ihrem Weg zu begleiten.
Exzellenz,
liebe Prälaten-Auditoren!

An einen jeden von euch richte ich meinen herzlichen Gruß, angefangen beim Dekan, dem ich für seine Worte danke. Ich begrüße alle, die an dieser Begegnung teilnehmen: die Beamten, die Anwälte und die weiteren Mitarbeiter des Apostolischen Gerichtshofs der Römischen Rota. Allen bringe ich aufrichtige gute Wünsche für das Gerichtsjahr zum Ausdruck, das wir heute eröffnen. Die Gesellschaft, in der wir leben, ist immer mehr säkularisiert und fördert das Wachstum des Glaubens nicht. Infolgedessen tun sich die katholischen Gläubigen schwer, einen Lebensstil zu bezeugen, der dem Evangelium entspricht, auch was das Sakrament der Ehe betrifft. In diesem Zusammenhang ist es erforderlich, dass die Kirche in all ihren Ausdrucksformen einträchtig handelt, um angemessene geistliche und pastorale Unterstützung zu bieten. Bei der täglichen Amtsführung im Dienst der christlichen Ehe macht ihr Erfahrungen mit zwei grundlegenden Eckpfeilern nicht nur der Theologie und des kirchlichen Eherechts, sondern auch und vor allem des Wesens der Kirche selbst: mit der Einheit und der Treue. Denn diese beiden Güter der Ehe müssen nicht nur rechtliche Verpflichtungen, sondern – und gerade um rechtliche Verpflichtungen zu sein – Erscheinungsformen des Taufglaubens sein.

Harmonie mit dem anderen

Um eine Ehe gültig zu schließen, muss bei jedem der Brautleute eine volle Einheit und Harmonie mit dem anderen hergestellt werden, damit die beiden Eheleute durch den gegenseitigen Austausch des jeweiligen menschlichen, sittlichen und geistlichen Reichtums – gleichsam wie kommunizierende Gefäße – eins werden. Die Ehe verlangt auch eine Verpflichtung zur Treue, die das ganze Leben umfaßt und dieses dauerhaft zum »consortium totius vitae« (Can. 1135) werden lässt. Einheit und Treue sind zwei wichtige und notwendige Werte nicht nur zwischen den Eheleuten, sondern in den zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Beziehungen allgemein. Wir alle wissen um die Missstände, die im zivilen Zusammenleben von nicht eingehaltenen Versprechen sowie von Mangel an Treue zum gegebenen Wort und zu den übernommenen Verpflichtungen hervorgerufen werden.

Die Einheit und die Treue. Diese zwei unverzichtbaren und grundlegenden Güter der Ehe müssen den zukünftigen Eheleuten nicht nur angemessen erläutert werden, sondern sie spornen das pastorale Handeln der Kirche an, besonders der Bischöfe und der Priester, um die Familie auf den verschiedenen Abschnitten ihrer Entstehung und Entwicklung zu begleiten. Dieses pastorale Handeln darf sich natürlich nicht auf die Ausführung der vorgesehenen Vorgänge beschränken, wenngleich diese notwendig sind und mit Sorgfalt durchgeführt werden müssen. Es bedarf einer dreifachen Vorbereitung auf die Ehe: einer langfristigen, einer kurzfristigen und einer dauerhaften Vorbereitung. Letztere sollte in ernsthafter und strukturierter Form die verschiedenen Abschnitte des Ehelebens umfassen, durch eine sorgfältige Heranbildung, die darauf ausgerichtet ist, bei den Eheleuten das Bewußtsein um die ihrer Berufung eigenen Werte und Pflichten wachsen zu lassen. [...]
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