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Apostolische Reise nach Marseille
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Papst Benedikt XVI.
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Dokumentation
Begegnung mit den Gläubigen auf dem Vorplatz des Heiligtums

In der Schule Marias das Evangelium leben

Ansprache von Papst Franziskus am 25. März
In der Schule Marias das Evangelium leben
Im Rahmen seines Pastoralbesuchs im norditalienischen Marienwallfahrtsort Loreto traf Papst Franziskus mit rund 10.000 Gläubigen und Pilgern auf dem Vorplatz der Basilika zusammen.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag! Und danke für den herzlichen Empfang! Danke!

Die Worte, die der Engel Gabriel zu Maria sprach: »Sei gegrüßt, du Begnadete« (Lk 1,28), erklingen auf einzigartige Weise in diesem Heiligtum, dem privilegierten Ort zur Betrachtung des Geheimnisses der Menschwerdung des Gottessohnes. Denn hier werden die Mauern bewahrt, die der Überlieferung zufolge aus Nazaret kommen, wo die allerseligste Jungfrau ihr »Ja« gesprochen hat und Mutter Jesu geworden ist. Seit das Haus, das als »Haus Marias« bezeichnet wird, zu einer verehrten und geliebten Gegenwart auf diesem Hügel geworden ist, erlangt die Gottesmutter unablässig geistliche Wohltaten für jene, die mit Glauben und Ehrfurcht hierher kommen, um im Gebet zu verharren. Unter diese Menschen stelle auch ich mich heute, und ich danke Gott, dass er es mir gerade am Hochfest der Verkündigung des Herrn gewährt hat.

Ich grüße die Autoritäten, voll Dankbarkeit für den Empfang und die Zusammenarbeit. Ich grüße Erzbischof Fabio Dal Cin, der die Empfindungen von euch allen zum Ausdruck gebracht hat. Mit ihm grüße ich die anderen Bischöfe, die Priester, die geweihten Personen, mit einem besonderen Gruß an die Kapuzinerpatres, deren Obhut dieses berühmte Heiligtum, das dem italienischen Volk so sehr am Herzen liegt, anvertraut ist. Sie sind tüchtig, diese Kapuziner! Immer im Beichtstuhl, immer. Wenn man das Heiligtum betritt, ist immer mindestens einer da, oder zwei oder drei oder vier, aber immer, sowohl tagsüber als auch am Ende des Tages, und das ist eine schwierige Arbeit. Sie sind tüchtig, und ich danke ihnen besonders für den wertvollen Dienst im Beichtstuhl, den ganzen Tag hindurch. Danke! Und an euch alle, die Bürger von Loreto und die Pilger, die ihr euch hier versammelt habt, richte ich meinen herzlichen Gruß.

In diese Oase der Stille und der Frömmigkeit kommen viele Menschen aus Italien und aus allen Teilen der Welt, um Kraft und Hoffnung zu schöpfen. Ich denke insbesondere an die jungen Menschen, an die Familien, an die Kranken. Das Heilige Haus ist das Haus der jungen Menschen, denn hier spricht die Jungfrau Maria, die junge Frau, die Begnadete, auch weiterhin zu den neuen Generationen und begleitet jeden bei der Suche nach der eigenen Berufung. Darum wollte ich hier das Apostolische Schreiben unterzeichnen, das Frucht der Synode ist, die den Jugendlichen gewidmet war. Es trägt den Titel »Christus vivit« – Christus lebt. Im Ereignis der Verkündigung kommt die Dynamik der Berufung in den drei Augenblicken zum Ausdruck, die die Synode geprägt haben: 1) Hören auf das Wort, den Plan Gottes; 2) Unterscheidung; 3) Entscheidung.

Der erste Augenblick, das Hören, wird zum Ausdruck gebracht durch die Worte des Engels: »Fürchte dich nicht, Maria […] Du wirst schwanger werden und einen Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben« (V. 30-31). Es ist immer Gott, der die Initiative ergreift, in seine Nachfolge zu berufen. Gott ist es, der die Initiative ergreift, er geht uns stets voran, er geht voran, er ebnet den Weg in unserem Leben. Die Berufung zum Glauben und zu einem konsequenten Weg des christlichen Lebens oder zu einer besonderen Weihe ist ein diskretes, aber mächtiges Hereinbrechen Gottes in das Leben eines jungen Menschen, um ihm seine Liebe als Geschenk anzubieten. Man muss bereit und fügsam sein, die Stimme Gottes, die man nicht in Lärm und Aufregung erkennt, zu hören und anzunehmen. Seinen Plan über unser persönliches und gesellschaftliches Leben erkennt man nicht, indem man an der Oberfläche bleibt, sondern indem man auf eine tiefere Ebene hinabsteigt, wo die moralischen und geistlichen Kräfte wirken. Maria lädt die jungen Menschen ein, dorthin hinabzusteigen und sich mit dem Wirken Gottes in Einklang zu bringen. [...]
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