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Papst Benedikt XVI.
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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 10. Oktober

Gott ist Freund des Lebens

Gott ist Freund des Lebens
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Die heutige Katechese ist dem fünften Wort gewidmet: Du sollst nicht töten. Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten. Wir sind bereits im zweiten Teil des Dekalogs, der die Beziehungen zum Nächsten betrifft; und dieses Gebot, mit seiner knappen und kategorischen Formulierung, erhebt sich wie ein Bollwerk zur Verteidigung des Grundwerts der zwischenmenschlichen Beziehungen. Und was ist der Grundwert der zwischenmenschlichen Beziehungen? Der Wert des Lebens. Darum: Du sollst nicht töten. (Vgl. Kongregation für die Glaubenslehre, Instruktion Donum vitae, 5: »Das menschliche Leben ist heilig, weil es von seinem Beginn an ›der Schöpfermacht Gottes‹ bedarf und für immer in einer besonderen Beziehung zu seinem Schöpfer bleibt, seinem einzigen Ziel. Nur Gott ist der Herr des Lebens von seinem Anfang bis zu seinem Ende: Niemand darf sich, unter keinen Umständen, das Recht anmaßen, ein unschuldiges menschliches Wesen direkt zu zerstören.«)

Man könnte alles Übel, das in der Welt geschieht, so zusammenfassen: die Verachtung des Lebens. Das Leben wird von Kriegen angegriffen, von Organisationen, die den Menschen ausbeuten – wir lesen viele Dinge in den Zeitungen und sehen sie in den Fernsehnachrichten –, von Spekulationen mit der Schöpfung, von der Wegwerfkultur und von allen Systemen, die das menschliche Leben opportunistischer Berechnung unterwerfen, während eine skandalöse Zahl von Personen in einem menschenunwürdigen Zustand lebt. Das bedeutet, das Leben zu verachten, also gewissermaßen zu töten.

Wahre Nähe und Solidarität

Ein widersprüchlicher Ansatz gestattet auch die Auslöschung des menschlichen Lebens im Mutterleib, im Namen der Wahrung anderer Rechte. Aber wie kann ein Akt, der unschuldiges und wehrloses Leben im Keim erstickt, therapeutisch, zivil oder auch einfach nur menschlich sein? Ich frage euch: Ist es richtig, ein menschliches Leben zu »beseitigen«, um ein Problem zu lösen? Ist es richtig, einen Auftragsmörder anzuheuern, um ein Problem zu lösen? Das geht nicht, es ist nicht richtig, einen Menschen, so klein er auch ist, zu »beseitigen«, um ein Problem zu lösen. Es ist, als würde man einen Auftragsmörder anheuern, um ein Problem zu lösen.

Woher kommt das alles? Wo entstehen Gewalt und Ablehnung des Lebens im Grunde? Aus der Angst. Denn die Aufnahme des anderen ist eine Herausforderung für den Individualismus. Denken wir zum Beispiel daran, wenn man entdeckt, dass ein noch ungeborenes Leben Träger einer Behinderung, vielleicht auch einer schweren Behinderung ist. Die Eltern brauchen in diesen dramatischen Fällen wahre Nähe, wahre Solidarität, um sich der Wirklichkeit zu stellen und die verständlichen Ängste zu überwinden.

Stattdessen erhalten sie oft hastig den Rat, die Schwangerschaft abzubrechen. Das sagt man so, aber »die Schwangerschaft abbrechen« bedeutet »jemanden zu beseitigen«, unmittelbar. [...]
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