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Kirche in der Welt
Interview mit dem Japaner Thomas Aquino Manyo Maeda

Dichter und Kardinal

Dichter und Kardinal
Kardinal Maeda bei einem Vortrag an der katholischen Universität von Manila, Philippinen.
»Aus heiterem Himmel / ein Brausen / wie Pfingsten«: Mit diesem Haiku kommentierte Thomas Aquino Manyo Maeda, ein Meister dieser traditionellen japanischen Gedichtform, die Entscheidung des Papstes, ihn in das Kardinalskollegium aufzunehmen. Der in der Erzdiözese Nagasaki Geborene, der auch Bischof von Hiroshima war – den beiden Märtyrerstädten des Atomwaffenwahns – ist seit 2014 Erzbischof von Osaka.

Von Nicola Gori

Was haben Sie getan, als Sie erfahren haben, dass der Papst Ihnen den Purpur gewährt?

Kardinal Maeda: Zunächst war ich perplex und fragte mich staunend: »Warum gerade ich?« Ich bin nicht qualifiziert! Ohne groß nachzudenken habe ich die Zeilen gedichtet: »Aus heiterem Himmel / ein Brausen / wie Pfingsten.« Denn diese Nachricht war wirklich wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Ein wenig später habe ich gedacht: Wenn dies das Werk des Heiligen Geistes ist, dann wird mir derselbe Geist auch die Kraft geben, meine Aufgabe zu erfüllen. Und an das Wort aus dem Evangelium denkend: »Auf dein Wort hin werde ich die Netze auswerfen«, habe ich beschlossen, mit Demut die mir angetragene Aufgabe anzunehmen.

Was sind die größten Herausforderungen, die die Kirche in Japan zu bewältigen hat?

Kardinal Maeda: Das dringendste Problem besteht in der Tatsache, dass die Zahl der Gläubigen nicht wächst und die Berufungen zum Priestertum und Ordensleben abnehmen. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, halte ich ein immer größeres Bewusstsein von Seiten der Gläubigen, des Klerus und der Ordensleute für notwendig, dass es wichtig ist, den eigenen Glauben mit Freude zu leben.

Wenn man diese Freude des Glaubens lebt, dann bin ich sicher, dass die Zahl der Katholiken ebenso wachsen wird wie die Zahl der Berufungen zum Priestertum und Ordensleben. Vor allem ist es dringend notwendig, die Gemeinden selbst zu evangelisieren. Denn obwohl sie wissen, wie sie sich verhalten sollen, sind sie aus Mangel an Mut oder aus Scham nicht in der Lage zu handeln. Andererseits halte ich es auch für wichtig, sich in gewisser Weise die in der sogenannten »missionarischen Epoche« angewandte Methode wieder zu eigen zu machen, vielleicht indem man neue Ausdrucksweisen findet sowohl für die missionarische Methode als auch für den missionarischen Eifer jener Zeit.

Welche Rolle spielen Ausbildung und Unterricht im Bereich des christlichen Zeugnisses in einem Land, in dem die Katholiken in der Minderheit sind?

Kardinal Maeda:
Ich denke, dass Bildungseinrichtungen der ideale Ort für die Verbreitung des Evangeliums unter den Jugendlichen sind. In der Vergangenheit, bis vor etwa 40 Jahren, gab es Dank der Schulen eine große Zahl von Taufen. Heute kommt dies selten vor. Nicht nur ist man zurückhaltend, die Sakramente der Initiation zu spenden, sondern man verzichtet auch auf den Religionsunterricht. In der Schule und an den Universitäten wie andernorts ist es notwendig, das Evangelium mit größerem Mut weiterzugeben. Es ist wichtig, zu diesem Zweck qualifizierte katholische Lehrer auszubilden. [...]
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