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Gelebte Heiligkeit im Laienstand

Gelebte Heiligkeit im Laienstand
Giorgio La Pira
Von Nicola Gori

Der Bürgermeister von Florenz, Giorgio La Pira, und drei junge Menschen, Carlo Acutis, Pietro Di Vitale und Alexia González-Barros y González: Sie alle waren im 20. Jahrhundert Apostel und Zeugen Christi in ihrem jeweiligen Lebensumfeld. Sie tragen nun den Titel »Diener Gottes«, denn Papst Franziskus hat die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse autorisiert, die Dekrete bezüglich der Anerkennung ihres heroischen Tugendgrades zu veröffentlichen. Eines verbindet sie: Alle sind Laien und drei von ihnen sind aufgrund von schwerer Krankheit jung verstorben. Pietro war 24, Carlo 15 und Alexia 14. Es kommt nicht oft vor, dass ein Dekret des Dikasteriums nur Laien und zudem jungen Laien gewidmet ist, und das wenige Monate vor der kommenden Bischofssynode über die Jugend.

Giorgio La Pira

La Pira ist so bekannt, dass man ihn nicht groß vorstellen muss. Der Bürgermeister von Florenz ist der Beweis, dass auch Politiker heilig werden können und dass sie in ihrem Dienst für den Staat und die Allgemeinheit in den Augen Gottes, wenn auch mit größerer Mühe, Verdienste erwerben können.

Zugegebenermaßen zieht sich der Weg des Seligsprechungsprozesses von La Pira ziemlich in die Länge: Denn nach seinem Tod am 5. November 1977 wurde am 9. Januar 1986 der diözesane Prozess eröffnet. Es fehlte nicht an Schwierigkeiten für diesen aus Sizilien stammenden Professor für Römisches Recht, der am 9. Januar 1904 in Pozzallo, Ragusa, geboren wurde. Sehr bald siedelte er nach Florenz über, das seine Wahlheimat wurde. Als Universitätsassistent erhielt er ein Stipendium und konnte so seine Ausbildung in Wien und München fortsetzen, bis er 1933 den Lehrstuhl an der Universität von Florenz erhielt. Er schrieb sich bei der Katholischen Aktion ein und war Mitglied des Dritten Ordens der Franziskaner, der Dominikaner und des Säkularinstituts der Missionare vom Königtum Christi – gegründet von P. Agostino Gemelli –, in dem er die Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams ablegte.

Er rief die Initiative der Messe für die Armen in San Procolo ins Leben, die Konferenz des seligen Fra Angelico, und weitere karitative Aktivitäten, stets in Übereinstimmung mit einem weiteren ehrwürdigen Diener Gottes: Kardinal Elia Dalla Costa, Erzbischof von Florenz. Um bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs der Verhaftung durch Nationalsozialisten oder Faschisten zu entgehen, musste er nach Siena und Rom fliehen, bis er im September 1944 in die Hauptstadt der Toskana zurückkehren konnte und zum Präsidenten des Städtischen Hilfswerks (ECA) ernannt wurde.

Im Jahr 1946 nahm er als Vertreter der »Democrazia Cristiana« an der verfassungsgebenden Versammlung teil und war zwei Jahre später deren Abgeordneter. Er stand in enger Verbindung zur Gruppe um Dossetti, trat aber wegen politischer Meinungsverschiedenheiten von seinem Amt als Untersekretär im Arbeitsministerium zurück. 1951 wurde er zum Bürgermeister von Florenz gewählt und stand im Dienst der Gemeinde an vorderster Front bei der Verteidigung der Arbeitsplätze in Industrie und Handwerk und beim Bau neuer Wohnungen. Unter seinen Initiativen sei an den Kongress der Bürgermeister der Großstädte der Welt erinnert, der die Bürgermeister von Moskau und Peking nach Florenz brachte: ein historischer Augenblick in der Atmosphäre des Kalten Krieges. 1956 wurde er als Bürgermeister wiedergewählt, trat aber nach wenigen Wochen wegen Streitigkeiten zwischen den Parteien zurück. [...]
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