zur StartseiteZugang für Abonnenten
Startseite » Archiv » Doppelausgabe 13-14/2018 » Aus dem Vatikan
Titelcover der archivierten Ausgabe 13/2018 - klicken Sie für eine größere Ansicht

Schätze in der
Vatikanischen Bibliothek

Schätze in der Vatikanischen Bibliothek

Diese Woche

»Die Nachfolge Christi«,
das meistgelesene und gedruckte Buch neben der Bibel (Inc.IV.112)


Apostolische Reise
nach Marseille 2023

Apostolische Reise nach Marseille
Lesen Sie hier die Ansprachen und Beiträge
zur Reise
nach Marseille



Papst Benedikt XVI.
†Papst Benedikt XVI.

Bildergalerie
†Papst Benedikt XVI.

Die Themen
des Osservatore Romano


Aus dem Vatikan
Ausgewählte Bildaufnahmen und ungekürzte Textabdrucke geben Ihnen einen unverfälschten und lebendigen Einblick in das Zentrum der Weltkirche.



Kirche in der Welt
Begleiten Sie den Heiligen Vater auf seinen Apostolischen Reisen oder zu Großereignissen wie Kirchen- oder Weltjugendtagen.



Dokumentation
Alle Enzykliken, Apostolischen Schreiben, Predigten und Ansprachen des Heiligen Vaters – bis ins Detail genau und ungekürzt in deutscher Sprache.



Kultur
Rom ist nicht nur Mittelpunkt der Weltkirche, sondern auch ein einzigartiges kunstgeschichtliches Zentrum.


Links


Hier erhalten Sie weitergehende Informationen
zu unseren Partnerseiten.

<<< zur vorherigen Ausgabe zur nächsten Ausgabe >>>
Aus dem Vatikan
Eucharistiefeier am Palmsonntag auf dem Petersplatz

Jesus ist der Grund unserer Freude

Predigt von Papst Franziskus am 25. März
Jesus ist der Grund unserer Freude
Den Auftakt der Karwoche im Vatikan bildete der Palmsonntagsgottesdienst, den Papst Franziskus mit rund 50.000 Gläubigen auf dem Petersplatz feierte. Die zahlreichen jungen Menschen ermutigte er in seiner Predigt, ihre Freude am Leben und ihre Träume klar und deutlich zum Ausdruck zu bringen.
Jesus zieht in Jerusalem ein. Die Liturgie hat uns eingeladen, an der Festfreude des Volkes teilzuhaben und zu ihr beizutragen. Das Volk ist fähig, zu jubeln und seinen Herrn zu preisen. Die Freude wird getrübt und hinterlässt einen bitteren und schmerzhaften Nachgeschmack, nachdem wir die Leidensgeschichte gehört haben. Es scheint, als würden sich in dieser Feier Geschichten der Freude und des Leidens, der Fehler und der Erfolge, die Teil unseres Alltags als Jünger sind, miteinander verflechten. Denn sie schafft es, die widersprüchlichen Gefühle, die den Menschen auch heute zu eigen sind, offenzulegen: Sie sind im Stande, viel zu lieben … und auch viel zu hassen; fähig zu wertvollen Unternehmungen und auch, sich im passenden Augenblick »die Hände zu waschen«; fähig zur Treue, aber auch zu großer Nachlässigkeit und zum Verrat.

Und man sieht deutlich im ganzen Evangeliumsbericht, dass die Freude, die Jesus erweckt, in den Augen einiger Grund zu Unmut und Ärger ist.

Jesus betritt die Stadt umgeben von seinem Volk, umgeben vom Singen und Rufen des Trubels. Wir können uns vorstellen, dass es die Stimme des Sohnes ist, dem vergeben wurde, die des geheilten Aussätzigen oder das Blöken des verlorenen Schafes, die bei diesem Einzug kraftvoll alle zusammen erschallen. Es ist das Singen des Zöllners und des Unreinen; es ist der Schrei dessen, der an den Rändern der Stadt lebte. Es ist der Schrei der Männer und Frauen, die ihm gefolgt sind, weil sie sein Erbarmen angesichts ihres Schmerzes und ihres Elends erfahren haben … Es ist das Singen und die spontane Freude so vieler Verstoßener, die, von Jesus angerührt, rufen können: »Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn.« Wie nicht denjenigen lobpreisen, der ihnen die Würde und die Hoffnung zurückgegeben hat? Es ist die Freude so vieler Sünder, denen vergeben wurde und die erneut vertrauen und hoffen können. Und diese schreien. Sie freuen sich. Es ist die Freude.

Denjenigen, die sich selbst für gerecht und dem Gesetz und den rituellen Geboten »treu« halten, erscheint dieser Freudenjubel als aufmüpfig. Er wird als Ärgernis erregender Unfug empfunden (Vgl. R. Guardini, Der Herr, Würzburg 8/1991, S. 369f.) Eine unerträgliche Freude für diejenigen, die sich angesichts des Leidens, des Schmerzes und des Elends dem Mitgefühl versperrt haben. Aber viele von ihnen denken: »Schau, was für ein unerzogenes Volk!« Eine nicht zu duldende Freude für diejenigen, die die Erinnerung verloren haben und so viele Möglichkeiten, die sie erhalten haben, vergessen haben. Wie schwierig ist es für denjenigen, der sich selbst rechtfertigen und selbst auskommen will, die Festfreude der Barmherzigkeit Gottes zu verstehen. Wie schwierig ist es für diejenigen, die nur auf ihre eigenen Kräfte vertrauen und sich den anderen überlegen fühlen, diese Freude zu teilen! (vgl. Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 94). [...]
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite

Sonderausgaben
Spaziergänge durch Rom


Spaziergänge durch Rom - Teil 1 und Teil 2
Teil III
jetzt neu erschienen!


mehr Informationen zu diesen Sonderausgaben


Sonderausgabe
Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.


Die neuen Glaubenszeugen unter Papst Benedikt XVI.
Teil 2 noch erhältlich!

mehr Informationen zu dieser Sonderausgabe


Meditationen von
Papst Franziskus
bei den Frühmessen
in Santa Marta 2013

Meditationen von Papst Franziskus bei den Frühmessen in Santa Marta 2013

Jetzt als eBook!


Jahresinhaltsverzeichnis 2022

Bestellen Sie das Jahresinhaltsverzeichnis 2022 als gedruckte Version in Original-Zeitungsgröße



Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


L’Osservatore Romano
Telefon: +49 (0) 711 44 06-139 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum