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Vom Haaransatz bis mitten ins Herz

Vom Haaransatz bis mitten ins Herz
Der Schönheitssalon in La Sentinelle
Von Marie-Lucile Kubacki de Guitaut

Wir befinden uns in La Sentinelle, einer kleinen Gemeinde im Norden Frankreichs, im Großraum von Valenciennes. Die Passanten eilen durch die Straßen, um einzukaufen und ihren Alltagsbeschäftigungen nachzugehen. In den Cafés werden Schwätzchen gehalten. Hinter einem unauffälligen, von einem halbdurchsichtigen Vorhang geschützten Fenster ist der Sozialfriseur der Vereinigung Bien être pour la beauté des femmes vor neugierigen Blicken geschützt. Die Frauen, die zu ihm kommen, werden von im sozialen Bereich aktiven Vereinigungen und Gemeindezentren hergeschickt. Die Mehrheit von ihnen lebt von Sozialhilfe, einem Einkommen, das von 520 Euro für alleinstehende Frauen bis zu einem Maximum von 1100 Euro pro Monat für Paare mit zwei Kindern beträgt. Für diese Frauen, deren Priorität es ist, ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen zu haben, ist die Schönheitspflege zu einem unerschwinglichen Luxus geworden. Nun, da man sich bei einem Vorstellungsgespräch ja nicht mit einem ungepflegten Aussehen präsentieren kann, ist der Teufelskreis bald geschlossen. Hier ist weder das Rascheln von Banknoten noch das gedämpfte Klappern mit Kreditkarten zu hören. Man zahlt in Münzen, drei Euro pro Frisur, ein Euro pro Gesichtsbehandlung.

Wieder das Haupt heben

Die Geschichten hier hinterlassen einen tiefen Eindruck. Eines Tages kommt eine Frau herein und nimmt Platz. Aber sie dreht sich um und bittet darum, mit dem Rücken zum Spiegel frisiert zu werden. Sie bringt es nicht mehr über sich, ihr Spiegelbild zu betrachten. Vincent, der Friseur, verpasst ihr einen Schnitt und färbt ihr die Haare. Er fängt ein Gespräch an, an das sich alle noch erinnern. »Möchten Sie nicht sehen, wie schön Sie aussehen?« »Nein.« »Aber woher wollen Sie wissen, wie schön Sie sind, wenn Sie sich nicht im Spiegel betrachten?« »Wenn ich schön bin, dann werden meine Kinder es mir sagen.« Es braucht Zeit, zu lernen, wieder wie normale Menschen angeschaut zu werden und wieder das Haupt zu heben, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat, mit Füßen getreten zu werden.

Bevor Vincent anfing, in diesem Laden zu arbeiten, hatte er mit Flitter, mit Stars und Schönheitsköniginnen zu tun. Er fing mit 16 seine Lehre an und spezialisierte sich anschließend auf Morpho-Visagismus (die typgerechte Behandlungsgestaltung des Gesichts), eine Technik, die es ermöglicht, diejenige Frisur zu finden, die das Gesicht am vorteilhaftesten erscheinen lässt. Anschließend wurde er im Salon einer wichtigen Marke Geschäftsführer. Er geht nach Paris, um weitere Kurse zu absolvieren. Seine Firma wählt ihn als Friseur für die Miss-Frankreich-Wahlen aus. Aber er merkt, dass ihm etwas fehlt. [...]
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