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Kirche in der Welt
Audienz für Mitglieder des »Korean Council of Religious Leaders«

Mit Geschwistern in der Gegenwart Gottes gehen

Ansprache von Papst Franziskus am 2. September
Mit Geschwistern in der Gegenwart Gottes gehen
Bei einer Audienz für eine interreligiöse Delegation aus Korea hat Papst Franziskus die Religionsführer zum Einsatz für Frieden und Gewaltfreiheit aufgerufen. Die 20-köpfige Gruppe von Repräsentanten verschiedener Glaubensgemeinschaften des asiatischen Landes wurde vom Vorsitzenden der Koreanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Kim Hee-jong, angeführt.
Liebe Freunde des »Korean Council of Religious Leaders«!

Ich heiße Sie willkommen und freue mich, mit Ihnen zusammenzutreffen. Sie haben einen langen Weg zurückgelegt, um nach Rom zu kommen und Ihre interreligiöse Pilgerfahrt durchzuführen. Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind. Mein Dank gilt auch Erzbischof Kim Heejong dafür, dass er diesen Besuch vorgeschlagen hat, und für seine freundlichen Worte. In Seoul habe ich gesagt: »Das Leben ist ein Weg, ein langer Weg und ein Weg, den man nicht alleine zurücklegen kann. Es ist nötig, dass man mit Geschwistern in der Gegenwart Gottes geht« (Begegnung mit Religionsführern, 18. August 2014). Und heute vollzieht sich hier eine weitere Etappe auf diesem gemeinsamen Weg!

Wie Sie wissen, bemüht sich die katholische Kirche vor allem seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil beharrlich, manchmal nicht leichte Wege des Dialogs einzuschlagen und insbesondere den Dialog mit den Anhängern anderer Religionen zu fördern. Auch heute »mahnt [die Kirche] ihre Söhne, dass sie mit Klugheit und Liebe […] jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern« (Nostra aetate, 2). Der interreligiöse Dialog, der aus Kontakten, Begegnungen und Zusammenarbeit besteht, ist somit eine wertvolle und Gott wohlgefällige Aufgabe, eine auf das Gemeinwohl und den Frieden abzielende Herausforderung.

Der Dialog, den wir brauchen, muss offen und zugleich respektvoll sein: nur dann wird er auch fruchtbar sein. Offen, das heißt herzlich und aufrichtig, vorangebracht von Menschen, die es akzeptieren, den Weg gemeinsam in gegenseitiger Wertschätzung und Aufrichtigkeit zu gehen. Respektvoll, weil der gegenseitige Respekt die Voraussetzung und zugleich das Ziel des interreligiösen Dialogs ist: denn indem man das Recht auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit und die Freiheitsrechte respektiert – die Gewissens-, Religions- und Gedankenfreiheit sowie die Freiheit der Meinungsäußerung –, wird das Fundament für den Aufbau des Friedens gelegt, für den jeder von uns beten und aktiv werden soll.

Die Welt schaut auf uns, sie ermahnt uns, untereinander und mit allen Männern und Frauen guten Willens zusammenzuarbeiten. Sie erwartet von uns Antworten und ein gemeinsames Engagement in Bezug auf verschiedene Themen: die unantastbare Würde der menschlichen Person; Hunger und Armut, die noch immer zu viele Teile der Bevölkerung quälen; die Ablehnung von Gewaltakten, insbesondere jener, die den Name Gottes schänden und die menschliche Religiosität entweihen; die Korruption, die Ungerechtigkeiten hervorbringt; den sittlichen Verfall; die Krise der Familie, der Wirtschaft, der Ökologie und nicht zuletzt die Krise der Hoffnung. [...]
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