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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 26. April

Unser Gott begleitet uns immer

Unser Gott begleitet uns immer
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

»Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt« (Mt 28,20). Diese letzten Worte des Matthäusevangeliums rufen die prophetische Verkündigung in Erinnerung, die wir bereits am Anfang finden: »Man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns« (Mt 1,23; vgl. Jes 7,14). Gott wird mit uns sein, alle Tage, bis zum Ende der Welt. Jesus wird mit uns gehen, alle Tage, bis zum Ende der Welt. Das ganze Evangelium ist von diesen beiden Zitaten umschlossen: von Worten, die das Geheimnis Gottes mitteilen, dessen Name, dessen Identität das »Mit-Sein« ist. Er ist kein isolierter Gott, er ist ein »Gott mit«, insbesondere »mit uns«, also mit dem menschlichen Geschöpf.

Unser Gott ist kein abwesender Gott, der in einen fernen Himmel entführt wurde; sondern er ist ein Gott mit »Leidenschaft« für den Menschen, den er so zärtlich liebt, dass er nicht in der Lage ist, sich von ihm zu trennen. Wir Menschen sind fähig, Verbindungen und Brücken abzubrechen. Er dagegen nicht. Wenn unser Herz erkaltet, bleibt sein Herz immer glühend. Unser Gott begleitet uns immer, auch wenn wir ihn unglücklicherweise vergessen sollten. Auf dem Grat, der die Ungläubigkeit vom Glauben trennt, ist die Entdeckung entscheidend, von unserem Vater geliebt und begleitet zu sein, von ihm nie alleingelassen zu werden.

Unser Leben ist eine Pilgerreise, ein Weg. Auch jene, die von einer rein menschlichen Hoffnung bewegt sind, spüren die Verlockung des Horizonts, der sie drängt, neue Welten zu erforschen, die sie noch nicht kennen. Unsere Seele ist eine wandernde Seele. Die Bibel ist voll von Geschichten über Pilger und Reisende. Die Berufung Abrahams beginnt mit diesem Gebot: »Zieh weg aus deinem Land« (Gen 12,1). Und der Erzvater verlässt jenes Stück der Welt, das er gut kannte und das eine der Wiegen der Zivilisation seiner Zeit war. Alles verschwor sich gegen den Sinn dieser Reise. Dennoch bricht Abraham auf.

Man wird nicht zu reifen Männern und Frauen, wenn man die Anziehungskraft des Horizontes nicht spürt: jener Grenze zwischen Himmel und Erde, die von einem pilgernden Volk erreicht werden will.

Auf seinem Weg in der Welt ist der Mensch nie allein. Vor allem der Christ fühlt sich nie verlassen, weil Jesus uns versichert, dass er nicht nur am Ende unserer langen Reise auf uns wartet, sondern uns an jedem unserer Tage begleitet.

Bis wann wird die Fürsorge Gottes gegenüber dem Menschen andauern? Bis wann wird Jesus, der Herr, der mit uns geht, bis wann wird er für uns Sorge tragen? Die Antwort des Evangeliums lässt keine Zweifel zu: bis zum Ende der Welt! Der Himmel wird vergehen, die Erde wird vergehen, die menschlichen Hoffnungen werden zunichte werden, aber das Wort Gottes ist größer als alles und wird nicht vergehen. Und er wird der Gott mit uns sein, der Gott Jesus, der mit uns geht. Es wird keinen Tag in unserem Leben geben, an dem das Herz Gottes aufhören wird, für uns Sorge zu tragen. Jetzt könnte jemand fragen: »Was sagen Sie denn da?« Ich sage dies: Es wird keinen Tag in unserem Leben geben, an dem das Herz Gottes aufhören wird, für uns Sorge zu tragen. Er sorgt für uns, und er geht mit uns. Und warum tut er das? Einfach weil er uns liebt. Habt ihr das verstanden? Er liebt uns! Und Gott wird sicher Sorge tragen für all unsere Nöte, er wird uns in der Zeit der Prüfung und der Finsternis nicht verlassen. Diese Gewissheit will in unserem Herzen wohnen, um nie zu verlöschen. Einige bezeichnen sie als »Vorsehung«. Die Nähe Gottes, die Liebe Gottes, das Unterwegssein Gottes mit uns wird also auch als die »Vorsehung Gottes« bezeichnet: Er trägt Sorge für unser Leben. [...]
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