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Kultur
Steinerne Bögen in der Ewigen Stadt – einst und jetzt

Entdeckungstour durch Rom

Entdeckungstour durch Rom
Blick auf die Außenseite der Porta Settimiana im Stadtviertel Trastevere
Von der Antike bis zur jüngsten Vergangenheit: Steinerne Bögen, Eingangs- und Durchgangstore entstanden in jeder römischen Epoche. Nachfolgend der 4. und letzte Teil unserer kurzen Artikelserie.

Von Bernhard Hülsebusch

Stichwort Campo de’ Fiori. Dieser malerische Marktplatz, auf dem man neben »fiori« (zu deutsch: Blumen) auch Obst und Leckerbissen aller Art erwerben kann, ist ein Lieblingsziel von Touristen, die das pralle tägliche Leben Roms kennenlernen möchten. Dazu gibt es ringsum bedeutende historische Paläste und mitunter beinahe versteckt auch Bauten, die für unser Thema relevant sind: interessante steinerne Bögen und Tore. Machen wir also eine kleine Entdeckungstour …

Vom Blumenmarkt zunächst ein kurzes Stück auf der Via dei Giubbonari. Dann nach rechts in die enge Via dell’Arco del Monte, die schon durch ihren Namen auf den dortigen »Arco« (Bogen) verweist. In der Tat verbindet diese elegante Architektur, die gassenartige Straße überspannend, das große Gebäude rechter Hand, in dem das Gymnasium »Vittoria Colonna« seinen Platz hat, mit dem Palazzo »Monte di Pietà« (wörtlich übersetzt: Berg des Mitleids) linker Hand, also mit der stadtbekannten Pfandleihanstalt. Beide Gebäude haben eine bewegte, mit dem Papsttum eng verbundene Vergangenheit.

Man schrieb das Jahr 1539, als Paul III. auf Wunsch der Franziskaner eine »Kongregation wohlhabender Personen« gründete, die den Armen gegen Pfand zinslos Geld auslieh. Also eine wohltätige Einrichtung, um zu verhindern, dass in extreme Finanznot geratene Bedürftige von Wucherern ruiniert werden. Wegen des enormen Kundenandrangs zog die Pfandleihanstalt, kurz »il Monte« genannt, in immer geräumigere römische Palazzi um.

Schließlich, 1603, erwarb das von Clemens VIII. geförderte Institut jenen Häuserblock am Platz »Trinità dei Pellegrini«, in dem die Pfandleihanstalt noch heute ihren Sitz hat. Der angesehene Barockbaumeister Carlo Maderno restaurierte den Palazzo, den sein genialer Lehrling (und Verwandter) Francesco Borromini dann mit einem schönen Glockenturm krönte. Über dem Eingang steht »Mons Pietatis et Depositorum«.

Zur Erweiterung kaufte »il Monte« noch ein danebenliegendes Gebäude dazu. Konkret: das »Große Haus der Barberini«, so benannt, weil dort der hochgebildete, 1607 zum Kardinal erhobene Maffeo Barberini vor seiner 1623 erfolgten Wahl zum Papst (Urban VIII.) wohnte und sein prächtiges Domizil zum Treffpunkt von Literaten machte. Rund 150 Jahre später dann baute man als Übergang zwischen dem Hauptsitz der Pfandleihanstalt und diesem Palazzo den erwähnten »Arco del Monte«. Er gehört, wegen seiner Anrainerbauten, sicher zu den geschichtsträchtigsten Bögen in der Ewigen Stadt. [...]
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