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Aus dem Vatikan
Generalaudienz auf dem Petersplatz am 7. September

Offen sein für das barmherzige Wirken

Offen sein für das barmherzige Wirken
Zu Beginn der Audienz begrüßte der Papst vom Papamobil aus die Pilger, die sich auf dem Petersplatz eingefunden hatten.
Liebe Brüder und Schwestern, guten Tag!

Wir haben einen Abschnitt aus dem Evangelium nach Matthäus gehört (11,2-6). Der Evangelist will uns tiefer in das Geheimnis Jesu eintreten lassen, um seine Güte und seine Barmherzigkeit zu erfassen. Die Episode ist folgende: Johannes der Täufer schickt seine Jünger zu Jesus – Johannes war im Gefängnis –, um ihm eine ganz klare Frage zu stellen: »Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?« (V. 3). Es war im Augenblick der Finsternis… Der Täufer wartete sehnsüchtig auf den Messias, und in seiner Verkündigung hatte er ihn mit ausdrucksstarken Worten beschrieben, als Richter, der endlich das Reich Gottes errichten und sein Volk läutern würde, indem er die Guten belohnte und die Schlechten bestrafte. Er predigte so: »Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen« (Mt 3,10). Jetzt, da Jesus sein öffentliches Wirken in einem anderen Stil begonnen hat, leidet Johannes, weil er sich in zweifacher Finsternis befindet: in der Finsternis des Gefängnisses und einer Zelle sowie in der Finsternis des Herzens. Er versteht diesen Stil Jesu nicht und will wissen, ob er wirklich der Messias ist oder ob man auf einen anderen warten muss.

Einladung zur Umkehr


Und die Antwort Jesu scheint auf den ersten Blick nicht der Bitte des Täufers zu entsprechen. Denn Jesus sagt: »Geht und berichtet Johannes, was ihr hört und seht: Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein und Taube hören; Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet. Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt« (V. 4-6). Hier wird der Wille des Herrn Jesus deutlich: Er antwortet, dass er das konkrete Werkzeug der Barmherzigkeit des Vaters ist, der allen entgegengeht und Trost und Heil bringt, und auf diese Weise das Urteil Gottes offenbart. Die Blinden, die Lahmen, die Aussätzigen, die Tauben bekommen ihre Würde zurück und sind nicht mehr ausgeschlossen wegen ihrer Krankheit, die Toten kehren ins Leben zurück, während den Armen die Frohe Botschaft verkündigt wird. Und das wird zur Synthese des Wirkens Jesu, der auf diese Weise das Wirken Gottes selbst sichtbar und spürbar macht.

Die Botschaft, die die Kirche aus diesem Bericht über das Leben Jesu empfängt, ist sehr deutlich. Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um die Sünder zu bestrafen, und auch nicht, um die Bösen zu vernichten. An sie ist vielmehr die Einladung zur Umkehr gerichtet, damit sie die Zeichen der göttlichen Güte sehen und den Weg der Umkehr wiederfinden können, wie es im Psalm heißt: »Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, / Herr, wer könnte bestehen? Doch bei dir ist Vergebung, / damit man in Ehrfurcht dir dient« (130,3-4). [...]
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