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Kirche in der Welt
Interview mit Schwester Mary Melone, der ersten Frau an der Spitze einer päpstlichen Universität

Ohne den Beitrag der Frauen wäre die Kirche ärmer

Ohne den Beitrag der Frauen wäre die Kirche ärmer
Mary Melone kam 1964 in La Spezia zur Welt und trat nach dem Abitur in den Orden der »Suore Francescane Angeline« ein, wo sie 1991 die ewige Profess ablegte. Ein Jahr später schloss sie an der Freien Universität »Maria Santissima Assunta« in Rom (LUMSA) ihr Pädagogikstudium ab und studierte anschließend an der Päpstlichen Universität Antonianum Theologie. Von 2001 bis 2008 war sie Leiterin der Fakultät für Religionswissenschaften Redemptor Hominis« und 2011 wurde sie von einem aus Männern bestehenden Kollegium zur Dekanin der Theologischen Fakultät gewählt.
»Diese Frage weiß ich sehr zu schätzen«, sagt die fünfzigjährige Ordensschwester Mary Melone, die seit Juni das Antonianum leitet, »weil sich die Fragen, die man mir bisher gestellt hat, allesamt um die Tatsache drehten, dass ich die einzige Frau bin, die bislang in Italien zur Rektorin einer päpstlichen Universität gewählt wurde. Tatsächlich muss eine wichtige Präzisierung vorgenommen werden: die Kriterien, aufgrund derer meine Kollegen für mich gestimmt haben, sind nicht geschlechtsspezifischer Art, sondern es handelt sich um akademische und wissenschaftliche Kriterien, die die Kompetenz auf der Grundlage der bisherigen Lehrtätigkeit und Forschung bewerten. Es finden zwei Wahlgänge statt, wobei im ersten Wahlgang alle Kandidaten gewählt werden können. Die Auswahl im zweiten Wahlgang ist dagegen auf die zehn Namen beschränkt, die im ersten die meisten Stimmen erhalten haben.«

Die Fragen stellte Giulia Galeotti.


Es wird eine gute Nachricht sein, wenn wir eines Tages nicht mehr deshalb zu einem Interview zu Ihnen kommen, weil Sie die einzige Frau an der Spitze einer päpstlichen Universität sind.

(Lacht). Ich bin mir bewusst, wofür meine Berufung steht: Die Zahl der Frauen – seien es nun Ordensfrauen oder Laien –, die an den Universitäten auf diesem Niveau arbeitet, ist, auch wenn sie in letzter Zeit bedeutend zugenommen hat, immer noch nicht identisch oder auch nur im mindesten vergleichbar mit jener der Männer. Auch auf dem Gebiet der Theologie gilt es noch einen weiten Weg zurückzulegen. Vom Standpunkt des theologischen Denkens aus gesehen hat es auch in den vergangenen Jahrhunderten zwar wenige, dafür aber bedeutende Frauengestalten gegeben, denen wertvolle Denkanstöße zum Thema des Heiligen Geistes und der Dreifaltigkeit zu verdanken sind.

Gewiss, die Lehrtätigkeit und die Zulassung zu Graduiertenstudiengängen sind erst seit dem Konzil möglich, seit damals ist aber viel geschehen. Dieser Reifeprozess, das darf nicht außer Acht gelassen werden, betrifft auch die innere Einstellung der Frauen: Phasen, in denen Forderungen und Ansprüche im Vordergrund standen, haben sich abgewechselt mit Phasen eines größeren Bewusstseins der eigenen Bedeutung und der Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zur Welt der Theologie leisten zu können. Heutzutage steht es außer Zweifel, dass das theologische Denken der Frau aus vielerlei Gründen sowohl reifer als auch sachlicher ist. Nicht nur deshalb, weil es von der Kirche anders rezipiert wird, sondern auch deshalb, weil die Frauen sich ihrer Möglichkeiten auf eine andere Art und Weise bewusst werden. [...]
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